ASIEN/PHILIPPINEN - Caritas Asien: “Die Folgen des Taifuns sind die eines Tsunamis”

Montag, 11 November 2013

Bangkok (Fidesdienst) – “Es ist, als ob es ein Tsunami gewesen wäre. Die Welle, die die Stadt Tacloban überflutet und vollkommen verwüstet hat, war 18 Meter hoch. Die Provinz Leyte (Zentralfphilippinen) ist groß und die Verwüstung beachtlich. Infrastrukturen und Wohnungen wurden weggerissen. Es wird ein umfassendes Wiederaufbauprogramm notwendig sein, damit die Menschen wieder zu einem normalen Leben zurückkehren können. Wir sind mit den Trauernden verbunden und appellieren an Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Private mit der Bitte um Hilfe”, so der aus den Philippinen stammende Eleazar Gomez der bei “Caritas Asia” die Hilfsprogramme koordiniert, zum Fidesdienst.
Pfarrer Edwin Gariguez, Direktor von “Caritas Philippines”, teilt unterdessen in einer Verlautbarung mit, dass “die Lokalregierung ihr Möglichstes tut, um die Menschen mit Essen zu versorgen. Die Kirche versucht Unterkünfte und Zufluchtsmöglichkeiten bereit zu stellen”. Die Caritas appelliert an die 86 Diözesen des Landes mit der Bitte um Hilfe. Hilfsprogramme für die Opfer des Taifuns sollen auch im Mittelpunkt der Fastenkollekte 2014 der Philippinischen Bischofskonferenz stehen.
Unterdessen teilt die Erzdiözese Jaro mit, dass in den Gemeinden Concepcion, Ajuy, Estancia e Balasan, weiterhin freiwillige Helfer der Caritas versuchen, Menschleben zu retten. Betroffen ist auch die Erzdiözese Palo: dort gibt es bereits 150.000 Obdachlose und Krisenzentren sollen erste Nothilfeprogramme auf den Weg bringen. In den 15 Pfarreien der Stadt Tacloban soll eine Annahmestelle für Hilfsmittel “Santo Nino” in Tacloban eingerichtet werden.
Die Erzdiözese Cebu nimmt Obdachlose auf, wie dies die Ortskirche auch auf der Insel Palawan tut. (PA) (Fidesdienst 11/11/2013)


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