EUROPA/ITALIEN - 150 Jahre Dogma von der Unbefleckten Empfängnis - „Die Makellose Jungfrau, ein Ruf Gottes in der Menschheitsgeschichte“: aus dem Marienheiligtum der „Santa Casa“ in Loreto (Italien)

Montag, 6 Dezember 2004

Loreto (Fidesdienst) - „Die Makellose Jungfrau ist ein Ruf Gottes in der Menschheitsgeschichte. So lautet der Ruf: ‚Passt auf! Die Sünde ist ein Übel das weh tut: die Sünde bringt kein Glück’. Es reicht, wenn wir uns die Rastlosigkeit, die Unruhe, den Bedarf nach Abwechslung und Ablenkung vor Augen halten, die die Wohlstandsgesellschaft kennzeichnen … damit wir verstehen das der Ruf Gottes loyal ist und der Wahrheit entspricht.
Doch die Unbefleckte ist auch eine Garantie: eine Garantie dafür, dass Gott dafür kämpft, die Menschheit von der Sünde zu befreien: die Schönheit Mariens ist unsere Zukunft, die in unserer Geschichte eingedrungen ist, um uns Mut zu machen und uns Hoffnung zu geben.
Und was hat Maria selbst uns persönlich zu sagen? Maria sagt uns, dass die wunderbare Neuheit von Jesus ausgeht: Er ist der Erlöser und zu ihm will uns Maria hinführen, denn mit ihr können wir die Freude eines Herzens teilen, dem Gott innewohnt.
Die letzten Worte Mariens, von denen das Johannesevangelium berichtet lauten: „Was er euch sagt, das tut“ (Joh 2,5).
In Loreto werden am Samstag, den 11. Dezember, zum 150jährigen Jubiläum der Verkündigung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis, alle Bischöfe der Region Marken zusammen mit den Gläubigen aus den jeweiligen Diözesen, die gesamte italienische Religion dem Unbefleckten Herzen Mariens weihen: der selige Papst Pius IX. wird aus dem Himmel auf uns herablächeln, denn die Marienverehrung ist auf der Erde immer noch lebendig“ (+ Angelo Comastri, Erzbischof und Päpstlicher Delegat in Loreto) (Fidesdienst, 06/12/2004 - 22 Zeilen, 269 Worte)


Teilen: