ASIA/MYANMAR - Erzbischof von Yangon zum Weltmissionssonntag: Mit Papst Franziskus das Evangelium der Barmherzigkeit verkünden

Dienstag, 22 Oktober 2013

Yangon (Agenzia Fides) – „Einer der größten Glaubensboten der Geschichte ist der aktuelle Papst Franziskus: Seine Worte und Taten haben der Welt neuen Antrieb gegeben. Er ist der Pfarrer des globalen Dorfes geworden… und die religiösen Tugenden der Barmherzigkeit und des Mitgefühls sind vielen eine Inspiration”, so Erzbischof Charles Maung Bo von Yangon in seiner Predigt anlässlich des Sonntags der Weltmission. Erzbischof Bo betont in diesem Zusammenhang: “Wir brauchen heute mehr Missionare. Der heutige Missionar stellt sich der Begegnung und zwar der Begegnung mit Gottes Fußspuren in anderen“ Doch auch die Dynamik der Evangelisierung habe sich verändert, so der Erzbischof: “ Früher war es Europa, das andere Länder evangelisierte. Heute aber kommen Hunderte aus allen Teilen der Welt nach Europa. Die Begegnung mit diesen Kulturen bringt eine neue Chance und neues Leben in die hiesigen Kirchen. In diesen Gemeinden ist das Mysterium der Menschwerdung noch neu. Der Geist wirkt in allen. Die jungen Kirchen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas setzen jetzt die Trends in der Evangelisierung. „
„Zeigt Mitgefühl wie unser Vater im Himmel es tut“, so der Erzbischof der betont: „Die Evangelisierung beruht auf der höchsten menschlichen Eigenschaft: Mitgefühl.“ Dafür gebe es auch eine herausragende Zeugin in der heutigen Zeit: Mutter Teresa „Sie verfeinerte das heutige Christentum mit Mitgefühl. Ihre Begegnung mit den Fußspuren Gottes im Leben der Armen und Kranken hat sich als größtes missionarisches Unternehmen der heutigen Zeit erwiesen. Diese eine Frau mit der einen Tugend des Mitgefühls hat die Botschaft Christi Millionen Menschen gebracht“ und auch der jetzige Papst greife auf diese alte Botschaft zurück: „Barmherzigkeit, Barmherzigkeit und noch mehr Barmherzigkeit. Sein Ansatz lautet „Über wen urteile ich?“ und diese Methode der Evangelisierung ist vielen eine Inspiration gewesen.“ (PA) (Fidesdienst, 22/10/2013)


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