AMRIKA/USA - „Bildung kann nicht warten“: fast 29 Millionen Kinder werden durch Konflikte am Schulbesuch gehindert

Montag, 14 Oktober 2013

New York (Fidesdienst) – „Bildung kann nicht warten“ lautete das Thema eines Kongresses, der im zweiten aufeinander folgenden Jahr im Rahmen der Vollversammlung der Vereinten Nationen veranstaltet wurde. Wie aus Daten hervorgeht, die die Vereinten Nationen zur Verfügung stellen, werden über 28,5 Millionen Kinder durch Konflikte am Schulbesuch gehindert. Regierungsvertreter und Organisationen forderten deshalb umgehend Maßnahmen zur Überwindung des Problems. Über die Hälfte der 57 Millionen Kinder im Schulalter kann in Ländern, in denen es Kriege und Verwüstung gibt, keine Schule besuchen. Die Konflikte, Unruhen und Vertreibung tragen in Ländern wie Syrien, der Zentralafrikanischen Republik, Mali und der Demokratischen Republik Kongo in beachtlichem Maße zu dieser Situation bei. Derzeit sind rund eine Million syrische Kinder auf der Flucht. „Bildung kann nicht warten, oder das Kriege zu Ende gehen oder Katastrophen überwunden und die notwendigen Gelder bereit gestellt werden“, so ein Vertreter des Kinderhilfswerks UNICEF, der alle zu einem dringenden Eingreifen zur Unterstützung von Kindern ohne Bildungsmöglichkeiten aufforderte. Eine qualitativ hochwertige Bildung erfordert Investitionen und Planung, damit Kinder in jenen Teilen der Welt, in denen die Schwierigkeiten am größten sind, Hoffnung und Zukunftschancen ermöglicht werden. (AP) (Fidesdienst, 14/10/2013)


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