AMERIKA/MEXIKO - Erzbischof Garfias von Acapulco: „Mehrer Pfarreien sind von der Umwelt abgeschnitten und eine Stadt wurde unter einem Erdrutsch begraben“

Donnerstag, 26 September 2013

Guerrero (Fidesdienst) – Wie die Behörden des Staates Guerrero im Südwesten von Mexiko bekannt geben, starben dort bei dem Hurrikan Manuel, der die Region am vergangenen 15. September heimsuchte, insgesamt 115 Menschen. Rund 60 werden vermisst und etwa 238.000 Menschen wurden obdachlos. In allen sieben Regionen des Staates (Acapulco, Costa Chica, Zona Centro, Costa Grande, Montagna, Zona Nord und Tierra Caliente) wurden durch die Naturkatastrophe Schäden verursacht.
„Der Tropensturm Manuel hat ganz Mexiko getroffen und insbesondere den Staat Guerrero, wo insbesondere in Acapulco und im Stadtteil Acapulco Diamante große Schäden verursacht wurden. In der Region Costa Grande brachen mehrere Brücken ein und die Pfarreien Coyuca, Espinalillo, San Jeronimo und Tecpan sind von der Umwelt abgeschnitten und erhalten keine Hilfe“, so Erzbischof Carlos Garfias Merlos. Dies berichten einheimische Beobachter dem Fidesdienst.
Nach Angaben des Erzbischofs wurde in der Region Costa Grande die Hälfte der Stadt La Pintada und die Pfarrei Paradiso unter einem Erdrutsch begraben. „Es ist eine Tragödie, denn viele Menschen wurden von Erdmassen und Schlamm begraben“, so Erzbischof Carlos Garfias Merslos, der die Katholiken des Landes um Hilfen für die Betroffenen bittet. Unterdessen brachte die Caritas bereits erste Hilfsprogramme für Obdachlose und betroffene Familien auf den Weg. (CE) (Fidesdienst, 26/09/2013)


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