AFRIKA/BURKINA FASO - Bischöfe: „Katholische Kirche wird nicht im Senat vertreten sein“

Samstag, 21 September 2013

Ouagadougou (Fidesdienst) – Die katholische Kirche wird nicht im Senat vertreten sein. Dies geht aus einer Verlautbarung der Bischofskonferenz von Burkina Faso hervor, die damit ein Gesetz ablehnt, das die Zuteilung von Senatssitzen an von Religionsführern ernannte Volksvertreter vorseiht.
„Die Kirche bleibt ihrem Wesen und ihre Sendung treu“, so die Bischöfe, „und wird nicht an Organen der Gesetzgebung, der Regierung und der Justiz beteiligt sein, wie zum Beispiel der Senat, wo sie vertreten sein soll“.
„Unsere Beteiligung an diesen Prozessen würde eine Festlegung auf die eine oder andere Position verlangen und uns damit die Möglichkeit nehmen, als moralische Autorität den sozialen Zusammenhalt zu erleuchten und zu fördern und wenn nötig sowohl im Dienst der Mehrheit als auch der Opposition zu vermitteln“, heißt es in der Verlautbarung.
Bereits im Juli dieses Jahres hatten die Bischöfe ihre Ablehnung im Hinblick auf die neuen Bestimmungen zum Ausdruck gebracht und vor möglichen Gefahren für den sozialen Frieden im Land gewarnt. (LM) (Fidesdienst, 21/09/2013)


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