AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Trotz Friedensgesprächen kommt es zu Gewalt der Rebellen gegen Zivilbevölkerung

Mittwoch, 11 September 2013

Kinshasa (Fidesdienst) – Trotz der laufenden Friedensverhandlungen zwischen der Regierung der Demokratischen Republik Kongo und den Rebellen der M23 in Kampala (Uganda) kommt es zu weiterer Gewalt gegen die Zivilbevölkerung im Nordkivu (im Osten der Demokratischen Republik Kongo).
Wie aus der Verlautbarung einer einheimischen Menschenrechtsorganisation in Nordkivu hervorgeht, sollen Kämpfer der M23 in der Nacht zwischen vom 9. auf den 10. September die Dörfer Kingarame, Kitambi, Kashawa und Bunyangula in Rutshuru geplündert haben. „Die Beute wurde auf Lkws weggebraucht, di im vergangenen November in Goma beschlagnahmt worden waren“, heißt es in der Verlautbarung.
Nach wiederholten Einschüchterungen und Drohungen seitens der M23 sind die „Einwohner der Region verängstigt“, heißt es in er Verlautbarung.
Bei den Gesprächen in Kampala wolle sich die M23 Stärkung verschaffen, um neue Offensiven vorbereiten zu können „Den von der Internationalen Konferenz der Region der Großen Seen (CIRGL) vereinbarte Waffenstillstand nutzen die Rebellen für eine militärische Stärkung mit Unterstützung der ruandischen und ugandischen Armee“, heißt es in der Verlautbarung weiter.
Zur Koordinierung der geplanten Offensive, so die Menschenrechtsorganisation, hätten sich Vertreter der M23 mit ruandischen Offizieren getroffen. (LM) (Fidesdienst, 11/09/2013)


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