AFRIKA/SIMBABWE - Zivile und kirchliche Wahlbeobachter bestätigen friedlichen und regulären Wahlverlauf

Freitag, 2 August 2013

Harare (Fidesdienst) – „Die Wahl fand in einer friedlichen Atmosphäre statt“, heißt es in einer gemeinsamen Verlautbarung der bischöflichen Justitia-et-Pax-Kommission und des Inter-Regional Meeting of Bishops of Southern Africa (IMBISA) zur Präsidentschaftswahl in Simbabwe. Die beiden Organisationen der katholische stellten insgesamt 2.796 Wahlbeobachter bei der Wahl am vergangenen 31. Juli zur Verfügung.
In ihrer Verlautbarung würdigen die Wahlbeobachter die Tatsache, dass wartende Wähler auch noch nach der offiziellen Schließung der Wahllokale ihre Stimme abgeben konnten. Die Auszählung der Stimmen begann sofort nach Beendigung der Stimmabgabe und erfolgte in einem friedlichen Klima.
Schwierigkeiten solle es gegeben haben, weil nicht alle Wähler auf den Listen eingetragen waren, so dass einige nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen konnten.
Die kirchlichen Wahlbeobachter meldeten insgesamt schwere Verstöße, darunter Einschüchterung und Nötigung in der Nähe von Wahllokalen, nicht genehmigte Werbung, Unregelmäßigkeiten bei der Stimmauszählung und zum Teil große Verspätung bei der Öffnung der Wahllokale. Insgesamt wurde jedoch ein regulärer Verlauf bestätigt, wie dies auch die Wahlbobachter der Afrikanischen Union unter Vorsitz des ehemaligen nigerianischen Präsidenten Olusegun Obasanjo taten. Dieser bezeichnete die Wahl as „frei, gerecht und glaubwürdig, abgesehen von einigen Vorfällen, die jedoch das Wahlergebnis nicht beeinflussen“.
Wie aus ersten Hochrechnungen hervorgeht, soll der scheidende Präsident Robert Mugabe einen Vorsprung vor dem ehemaligen Premierminister Morgan Tsvangirai haben. (LM) (Fidesdienst, 02/08/2013)


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