ASIEN/CHINA - Katholiken helfen Erdbebenopfern

Mittwoch, 24 Juli 2013

Shi Jia Zhuang (Fidesdienst) – Die katholische Glaubensgemeinschaft in China hilft, wie bereits in der Vergangenheit in ähnlichen Situationen, den vom Erdbeben in der chinesischen Provinz Gang Su betroffen Menschen, wo am 22. Juli um 7.45 Uhr (Ortszeit) die Erde bebte. Auf den ersten Erdstoß folgten 400 weitere. Wie das katholische Hilfswerk „Jinde Charity“ dem Fidesdienst mitteilt, wurde umgehend Kontakt zum Servicezentrum der Diözese Lan Zhou, der Hauptstadt der Provinz Gang Su, aufgenommen. Die ersten katholischen Helfer waren bereits am Abend gegen 18 Uhr vor Ort. Auf ihren Internetseiten bittet Jinde Charity um das Gebet für die Betroffenen und ruft zu Spenden auf.
Wie Faith aus Hebei brichtet, wurden in der Gemeinde Min Xian mit rund 200 katholischen Gläubigen sowohl die Kirche als auch das Wohnhaus des Pfarrers und rund 80 Häuser beschädigt, die zum Teil nicht betreten werden können. Noch am Abend des 22. Juli versammelten sich jugendliche Gläubige der Pfarrei Xia Gou Tou in der Diözese Lan Zhou spontan auf dem Hauptplatz der Stadt um für die Toten und Vermissten zu beten. Viele Passanten schlossen sich dem Gebet spontan an. Wie aus einer jüngsten Bilanz hervorgeht starben bei dem Erdbeben mindestens 95 Menschen, über tausend wurden verletzt und insgesamt 582.000 Personen sind betroffen. (NZ) (Fidesdienst, 24/2013)


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