ASIEN/INDIEN - Bischöfe fordern Christen in Orissa zu aktivem Einsatz für Gerechtigkeit auf

Freitag, 19 Juli 2013

Bhubaneswar (Fidesdienst) – „Christen sind, obschon sie eine kleine Minderheit sind, kraft ihres Glaubens berufen, sich für Gerechtigkeit und Frieden in Orissa einzusetzen. Gleitet von Glauben, Hoffnung und Liebe sind sie für den Aufbau einer neuen Gesellschaft in Orissa mitverantwortlich“, so Erzbischof John Barwa von Cuttack Bhubaneswar bei der Eröffnung eines Seminars für Laiengläubige, Katechisten und Pastoralarbeitern in Bhubansewar (Orissa), das von der Kommission für Gerechtigkeit, Frieden und menschliche Entwicklung“ der Indischen Bischofskonferenz veranstaltet wurde. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema Gerechtigkeit und die Frage: welchen Beitrag können Christen leisten?
Wie der Sekretär der bischöflichen Kommission Pfarrer Charles Irudayam dem Fidesdienst mitteilt, nahmen 70 Delegierte aus den fünf Diözesen des indischen Staates Orissa an dem Studienseminar teil.
Auf der Rednerliste standen Pfarrer Irudayam, Pfarrer Ajay Singh von der „Justitia et Pax“-Kommission in Orissa, der Jesuitenpater Stanislao Jebamalai und verschiedene Laien. Die Experten erläuterten Strategien und Handlungsrichtlinien der Friedensarbeit. Insbesondere befassten sich die Seminarsteilnehmer auch mit der besonderen Situation in Orissa, wo die Kirche oft Opfer von Gewalt wird und insbesondere Dalit und andere Minderheiten diskrimiert werden. Dabei wurden auch Menschenrechtsverstöße, Verstöße gegen die Rechte von Frauen und Kindern angeprangert wurden. Zur Überwindung dieser Probleme, so die Seminarsteilnehmer, müsse man sich auf die Prinzipien der Soziallehre der Kirche beziehen, die Gläubige dazu ermutigt eine aktive Rolle beim Aufbau einer gerechten Gesellschaft zu übernehmen. (PA) (Fidesdienst, 19/07/2013)


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