ASIEN/INDIEN - Zweitausend Dörfer überflutet: Indische Ordensleute beteiligen sich aktiv an den Hilfsprogrammen für Überschwemmungsopfer in Uttarkand

Donnerstag, 27 Juni 2013

New Delhi (Fidesdienst) – Die unerwarteten Überschwemmungen in Uttarkand sind „eine nationale Tragödie, von der viele Menschen betroffen sind. Wir sind als indische Ordensleute zusammen mit der ganze Kirche zutiefst betroffen und helfen den Opfern mit unserem Gebet und unserem aktiven Einsatz“, so die Konferenz der Ordensleute in Indien in einer Botschaft, die dem Fidesdienst vorliegt. Nach dem plötzlich einsetzenden Monsunregen waren im nordindischen Staat Uttarkand über 2.000 Dörfer in den Distrikten Uttarkashi, Chamoli, Rudraprayag völlig oder teilweise überflutet worden (vgl. Fidesdienst vom 24/06/2013). Über 100 Menschen starben in Guptkashi und mehreren Dörfern in der Umgebung, während 2.000 Menschen noch vermisst werden.
Die am meisten von den Überschwemmungen betroffenen Gebiete befinden sich in der Diözese Bijnor, der die Konferenz der Ordensleute ihre Unterstützung anbietet. Bischof John Vadakel brachte in Zusammenarbeit mit Caritas Indien bereits erste Hilfsprogramme auf den Weg. Wie einheimische Beobachter berichten, „trafen die Überschwemmungen auch viele Pilger, die sich auf einer Wallfahrt zum hinduistischen Tempel in Kedarnath befanden“.
„Wir bitten alle Ordensleute in Indien um aktive Unterstützung der Hilfsprogramme durch das Gebet und andere Initiativen, je nach den eigenen Möglichkeiten“, heißt es in der Botschaft der Konferenz der indischen Ordensleute abschließend. (PA) (Fidesdienst, 27/06/2013)


Teilen: