AMERIKA/HONDURAS - Bischof Emiliani: „Die Regierung hat sich bisher nicht zur Friedensinitiative der Banden geäußert“

Dienstag, 18 Juni 2013

San Pedro Sula (Fidesdienst) – „Es wurde bisher seitens der Regierung noch keine unmissverständliche Position zum Friedensprozess geäußert und dabei wäre jetzt noch genug Zeit, um Honduras vor weiterer Gewalt zu retten“, so Bischof Romulo Emiliani von San Pedro Sula bei einer Pressekonferenz am 17. Juni. Im Rahmen der Veranstaltung äußerte sich der Kirchenvertreter kritisch zur bisher noch ausstehenden Antwort der Regierung auf eine Friedensinitiative der Banden, die Ende Mai dieses Jahres auf den Weg gebracht wurde.
Vertreter der Banden „M-13“ und „M-18“, die auch als „Maras“ bekannt sind, versprachen am 28. Mai im Gefängnis von San Pedro Sula eine Reduzierung der Gewalt wobei sie vor Gott, der Gesellschaft und den Autoritäten um Vergebung für die begangenen Verbrechen baten (vgl. Fidesdienst vom 29/05/2013). Wie aus den Statistiken der Vereinten Nationen hervorgeht ist Honduras das Land mit der weltweit höchsten Kriminalitätsrate. (CE) (Fidesdienst, 18/06/2013)


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