AMRIKA/EL SALVADOR - Erzbischof Escobar: „Wir müssen unser Wasser schützen“

Montag, 10 Juni 2013

San Salvador (Fidesdienst) – Erzbischof José Luis Escobar von San Salvador betonte am gestrigen Sonntag gegenüber Journalisten, dass man an internationale Organisationen appellieren sollte, damit die Bedrohung von einheimischen Gewässern durch ausländischer Goldminen verhindert wird.
Es wird befürchte, dass die Mine in Cerro Blanco in Jutipa (Guatemala) an der Grenze zu El Salvador das Wasser des Güija-Sees und des Flusses Lempa, des größten Wasserlaufs des Landes, verschmutzen könnte.
Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, wendet sich der der Erzbischof von San Salvador insbesondere an die Regierung und die Abgeordneten des Landes, mit der bitte um eine endgültige Lösung des Problems. Entsprechende Gespräche, die breites auf den Weg gebracht wurden, begrüßte der Erzbischof. Dabei betont der Kirchenvertreter, dass das Problem auch das eigene Land betreffe, weil „wir dieses Wasser trinken“.
„Es darf nicht zugelassen werden, dass aus rein wirtschaftlichen Interessen ein ganzes Volk vergiftet wird… Dies darf in unserer Zeit nicht passieren, und uns ein juridisches und soziales Verbrechen, das wir nicht zulassen dürfen“. (CE) (Fidesdienst, 10/06/2013)


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