ASIEN/PAKISTAN - Bei dem Attentat in Quetta wurde auch eine Kirche beschädigt und der Bischof verletzt

Mittwoch, 15 Mai 2013

Quetta (Fidesdienst) – Bei dem Sprengstoffattentat auf eine Polizeistation in Quetta wurden auch eine Kirche, eine Schule und die Residenz des Bischofs in Mitleidenschaft gezogen. Bei einer von einem mit 2.000 Kilogramm Sprengstoff beladenen Fahrzeug ausgelösten Explosion starben am 12. Mai um 22.45 Uhr insgesamt 8 Menschen und 97 wurden verletzt. Beschädigt wurden auch nahe gelegene Einrichtungen der katholischen Kirche. Der Apostolische Vikar von Quetta, Bischof Victor Gnanapragasam (omi), der um diese Zeit bereits schlief, wurde von umher fliegenden Scherben eines zerbrochenen Fensters seines Schlafzimmers leicht verletzt. Türen, Fenster und Wände der Residenz, des Caritasbüros, einer Schule und des Klosters der Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria (omi) wurden schwer beschädigt. Drei beschädigte Schulen müssen wegen Räumungsarbeiten vorübergehend geschlossen bleiben. P. Renard Lawrence (omi), der in den betroffenen Einrichtungen arbeitet, bittet im Gespräch mit dem Fidesdienst um Spenden für die Reparaturarbeiten und betont: „Das Attentat stand im Zusammenhang mit der Wahl. Wir hoffen, dass es nun wieder ein friedliches und konstruktives Klima in Belutschistan geben wird. (PA) (Fidesdienst, 15/05/2013)


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