AMERIKA/HONDURAS - Kirchenvertreter fordern: „Keine Waffen in unserem Land“

Dienstag, 7 Mai 2013

San Pedro Sula (Fidesdienst) – „Es gibt viele Wahnsinnige, die Chaos in unserem Land schaffen wollen und dabei gegen die Gesetze verstoßen“, so der Weihbischof von San Pedro Sula, Romulo Emiliani.
Der Bischof bedauert in diesem Zusammenhang, dass es im Land viele Killer gibt, die Menschen skrupellos töten. „Meiner Meinung nach, sollte man Personen, die eine Waffe kaufen, einem psychologischen Test unterziehen“, so Bischof Emiliani weiter. Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, sind in Honduras allein eine Halbe Million Gewehre im Umlauf.
Gegen diese Situation protestierten am 5. Mai Hunderte Teilnehmer eines „Friedensmarsches“ in der Hauptstadt von Honduras. Besonders zahlreich vertreten waren dabei die Gruppe der Studenten der Staatlichen Universität Honduras und der katholischen Kirche. Wie aus jüngsten offiziellen Berichten hervorgeht, sterben in Honduras je 100.000 Einwohner insgesamt 85 gewaltsam. (CE) (Fidesdienst, 07/05/2013)


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