ASIEN/IRAK - Chaldäischer Patriarch bittet um das Gebet für die bevorstehende Synode

Donnerstag, 2 Mai 2013

Bagdad (Fidesdienst) – Am kommenden 5. Juni beginnt in Bagdad die erste vom neuen chaldäischen Patriarchen Louis Raphael I. Sako einberufene Synode. Der neue Patriarch wurde am 31. Januar in dieses Amt gewählt. Verschiedene Themen stehen auf der Tagesordnung: darunter die Ernennung der Bischöfe für verschiedene bislang unbesetzte Diözesen im Irak, dem Nahen Osten und in westlichen Ländern; die Priesterausbildung, die endgültige Formulierung des Textes eines „chaldäische Rechts“, der dem Vatikan zur Billigung vorgelegt werden soll; die Aktualisierung und Harmonisierung liturgische Riten in den verschiedenen Diözese; das Studium konkreter Maßnahmen, die dem Phänomen der Auswanderung entgegenwirken und Christen dazu ermutigen sollen in ihrem ursprünglichen Heimatland zu bleiben oder in ihr Herkunftsland zurückzukehren.
Für ein gutes Gelingen der bevorstehenden Synode bittet der Patriarch chaldäische Diözesen, Pfarreien und Klöster in aller Welt um das Gebet während der Sonntagsgottesdienste. Angesichts der „Stürme“, denen „das Schiff der Kirche, in dem wir uns befinden, ausgesetzt ist“, sollen alle chaldäische Gläubigen dafür beten, dass „die Kraft des Heiligen Geistes uns dabei helfen möge die göttliche Präsenz in unserem Alltag neu zu entdecken und bei uns allen unsere Berufung zum Aufbau der Kirche wieder zu finden“.
„Patriarch Louis Raphael I. Sako“, so der Pressesprecher des chaldäischen Patriarchats von Antiochien zum Fidesdienst, „hat sein Versprechen eingehalten und veranstaltet die erste Synode seiner Amtszeit in Bagdad, auch weil der damit den der ständigen Bedrängnis müden Menschen, ein Zeichen der Ermutigung geben will“. (GV) (Fidesdienst, 02/05/2013)


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