AMERIKA/ECUADOR - Proteste evangelikaler Gruppen: „Die Provokation soll unsere Gemeinden spalten“

Dienstag, 9 April 2013

Guayaquil (Fidesdienst) – Erzbischof Antonio Arregui von Guayaquil bezeichnete die Proteste einer evangelikalen Gruppe gegen die Verehrung religiöser Darstellungen als „Provokation“.
Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, fanden die Proteste vor der Franziskus-Kirche in der Altstadt von Guayaquil statt. Die Kundgebung hatte als Sit-in begonnen, weitete sich aber zu einem Streit zwischen Evangelikalen und Katholiken aus.
„Mit dieser Art absichtlicher und mit Kalkül durchgeführter Aktionen versucht man die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und die Beleidigung zu einer Lebensart zu machen. Dies dürfen wir nicht akzeptieren“, so der Erzbischof gegenüber der einheimischen Presse. Bischof Arregui äußerte in diesem Zusammenhang sogar die Vermutung, dass diese Gruppen gegen Bezahlung vorgehen.
In Ecuador kam es bereits in der Vergangenheit zu ähnlichen Auseinanderssetzungen (vgl. Fidesdienst vom 16/011/2013). (CE) (Fidesdienst, 09/04/2013)


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