ASIEN/PAKISTAN - In Pakistan soll ein Heiligtum des „Prager Jesuskinds“ entstehen

Freitag, 22 Februar 2013

Lahore (Fidesdienst) – Die Statue des „Prager Jesuskinds“ befindet sich derzeit in Pakistan, wo die Ortskirche in Faisalabad (Punjab) ein Heiligtum nach dem „Prager Jesulein“ benennen wird. Es soll ein Wallfahrtsort entstehen, zu dem Gläubige aus ganz Pakistan pilgern: dies teilt der Gemeindepfarrer der Pfarrei vom Apostel Paulus in Pansara, Pfarrer Emmanuel Parvez, dem Fidesdienst mit, auf dessen Initiative das Gnadenbild des Prager Jesuskinds nach Pakistan kam und der dessen Verehrung dort verbreiten will. „Neben dem Heiligtum“, so Pfarrer Parvez, „sollen auch eine Krankenstation für Kinder, eine Grundschule und ein Kindergarten entstehen“. Der Wallfahrtsort soll vor allem für Kinder von besonderer Bedeutung sein: Lehrer und Katechisten sollen Kinderwallfahrten und Veranstaltungen zur Förderung der Mission organisieren. „Wir möchten das Zentrum zu einem Ort machen, wo durch den Glauben und die Reinheit der Kinder, der Frieden und die Liebe Christi Verbreitung findet. Wir bitten das Prager Jesulein um Schutz für die Kinder Pakistans vor Blutvergießen, Gewalt und Tod“, fügt der Pfarrer hinzu.
Die Statue des Prager Jesuskindes, auf dessen Ankunft sich die Gläubigen in Faisalabad seit langem freuten (vgl. Fidesdienst vom 20/12/2012), wurde mit Unterstützung der Apostolischen Nuntiatur in das Land gebracht. In der Apostel-Petrus-Pfarrei in Pansara waren über 200 Kinder, darunter Christen und Muslime, zur Begrüßungsfeier zusammengekommen, die sie mit eigenen Tänzen und Gesängen mitgestalteten. In seiner Predigt beim Gottesdienst, der aus diesem Anlass stattfand, sagte Pfarrer Parvez: „Der Messias und Erlöser der Welt ist zu uns gekommen, um uns sein Licht zu bringen“. Die begeisterten Kinder versprachen ihre Mitarbeit bei der Verbreitung der Verehrung des Prager Jesuskinds in Pakistan.
„Pakistan ist ein Land, das unter Gewalt und Terrorismus leidet, was zum Tod vieler unschuldiger Menschen führt. Wir wollen dafür beten, dass die Gegenwart des Gnadenbilds uns eine Zeit des Friedens, der Sicherheit und der Harmonie bringen möge. Auch muslimische Kinder und Familien schließen sich uns an und freuen sich über die Initiative“, so Pfarrer Parvez abschließend. (PA) (Fidesdienst, 22/02/2013)


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