ASIEN/SYRIEN - Erzbischof Marayati zur Entführung zweier Priester durch Rebellen: Wir warten noch auf Forderungen den Entführer

Dienstag, 12 Februar 2013

Aleppo (Fidesdienst) – Über das Schicksal der beiden entführten Priester Michel Kayyal (armenische katholisch Gemeinde) und Maher Mahfouz (griechisch orthodoxe Gemeinde), die am 9. Februar von bewaffneten Rebellen auf dem Weg von Aleppo nach Damaskus verschleppt wurden, ist nichts bekannt. Informationen gibt es weder zur Absicht der der Entführung noch zu deren die genauer Herkunft. „Beide Priester“, so der armenisch katholische Erzbischof von Aleppo. Boutros Marayati zum Fidesdienst, „waren mit einem öffentlichen Bus unterwegs, in dem sich zahlreiche Passagiere aufhielten. Sie waren auf dem Weg zum Haus der Salesianer von Don Bosco in Kafrun. Mit ihnen reiste auch der Pater Chabrel von den Salesianern. Rund dreißig Kilometer von Aleppo entfernt wurde der Bus von Rebellen angehalten, die die Dokumente der Passagiere kontrollierten und dann die beiden Priester zum Aussteigen aufforderten. Bevor sie sich entfernten erklärten sie, man werde die Forderungen mitteilen. Doch bisher haben weder die Angehörigen noch wir eine entsprechende Information erhalten“. Die Angehörigen der Priester und die ganze christliche Gemeinde in Aleppo machten sich zunehmend Sorgen. (GV) (Fidesdienst, 12/02/2013)


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