AFRIKA/BURUNDI - Bei einem Großbrand auf dem Zentralmarkt in Bujumbura werden staatliche Lebensmittevorräte zerstört

Montag, 28 Januar 2013

Bujumbura (Fidesdienst) – „Die Händler haben alles verloren und auch die staatlichen Lebensmittelvorräte wurden zerstört. Dies wird zu einem Preisanstieg führen und die Menschen werden dafür bezahlen müssen“, so Danilo Giannese, Mitarbeiter eines Hilfswerks, aus Bujumbura, der Hauptstadt Burundis, wo es am gestrigen Sonntag, den 27. Januar zu einem Großbrand auf dem zentralen Markt der Stadt kam.
„Es sollen auch Menschen ums Leben gekommen sein, doch es gibt bisher noch keine genauen Informationen dazu“, so Giannese. „Ich sehe von hier aus immer noch Rauchwolken. Gestern wurden die Menschen aufgefordert, die Wohnung nicht zu verlassen, auch weil es zu ersten Plünderungen gekommen war“.
Wie aus Berichten der Lokalpresse hervorgeht, soll der Brand in den frühen Morgenstunden ausgebrochen sein. Die Flammen wurden erst Stunden später gelöscht, auch dank eines randischen Helikopters mit Löschvorrichtung. Die Brandursache ist noch unbekannt.
Der Staatschef, Pierre Nkurunziza kehrte vorzeitig aus Addis Abeba zurück, wo er am Gipfel der Afrikanischen Union teilnahm. Der Präsident berief eine Krisensitzung des nationalen Sicherheitsrates ein, bei der die Situation eingeschätzt und ein Spendenaufruf lanciert werden soll. (LM) (Fidesdienst, 28/01/2013)


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