AMERIKA/MEXIKO - Kirche und Menschenrechtskommission fordern Beendigung der Gewalt „die auch Schulen betrifft“

Freitag, 25 Januar 2013

Aguascalientes (Fidesdienst) – Bischof José Maria de la Torre Martin von Aguascalientes und der Staatsanwalt Omar William Lopez Ovalle appellieren an die Gesellschaft mit der Bitte um die Beendigung von Gewalt und Diskriminierung. Beides bedrohe derzeit die Einheit der Familien und die Integrität der Gesellschaft. Im Laufe eines Treffens in den Lokalen der Diözese äußerten sich beide am 23. Januar besorgt, im Hinblick auf die Gewalt in den Familien und verschiedene Formen der Diskriminierung in der Gesellschaft.
Lopez Ovalle erinnerte auch an die Zunahme der Gewalt in den Schulen, auf die auch die staatliche Menschenrechtskommission (Comision Estatal de los Derechos Humanos, CEDH) hingewiesen hatte. „Im vergangenen Jahr gingen bei der Kommission 62 Anklagen von Eltern ein, deren Kinder in der Schule Gewalt erfahren hatten und die Tendenz ist steigen“, so Lopez Ovalle zum Bischof. Dies führe bei Minderjährigen oft zu Depressionen, Frustration und Traurigkeit.
„Um Gewalt geht es auch wenn Frauen, ältere Menschen und Arme diskriminiert werden“, waren sich beide einig, „ihre Möglichkeiten in der Gesellschaft sind oft eingeschränkt“ Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, war der Anlass für das Treffen das 25jährige Gründungsjubiläum der Menschenrechtskommission. Aus diesem Anlass sind verschiedene Initiativen und Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit anderen Organismen, darunter auch die katholische Kirche, geplant. (CE) (Fidesdienst, 25/01/2013)


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