AMERIKA/KOLUMBIEN - Bischof von Buenaventura: „Wir sollten das Gewaltproblem durch Investitionen im Sozialwesen lösen“

Donnerstag, 17 Januar 2013

Buenaventura (Fidesdienst) – Bischof Hector Epalza Quinterno von Buenaventura forderte die Behörden des Landes auf, das im Land herrschende Gewaltproblem durch „Investitionen im Sozialwesen“ zu lösen. Anhaltende Gewalt führe unter den Einwohnern des Bistums zu Sorge und Angst und die Stationierung von Polizeibeamten reich nicht aus, da es in der Region immer wieder zu Erpressung, Drohungen und Ausscheitungen komme und zwar an Orten, zu denen die Polizei keinen Zugang habe.
„Die Kirche arbeitet vor die Verkündigung und setzt sich für das Rechte der Menschen auf ein Leben in Frieden ein“, so wird der Bischof in einer Verlautbarung der Kolumbianischen Bischofskonferenz zitiert, der auch die Bürger des Bistums auffordert, sich für den Lebensschutz einzusetzen und daran erinnert, dass „dies auch die erste Aufgabe der Familien und Schulen ist, wo es keine Gewalt geben darf.“.
Seit Anfang 2013 kamen allein in der Region Buenaventura 23 Personen gewaltsam ums Leben, davon 10 bei einem Massaker in einer ländlichen Region am 12. Januar. Buenaventura ist die wichtigste Hafenstadt Kolumbiens und ein strategisch wichtiger Umschlagplatz für den Drogenhandel. (CE) (Fidesdienst, 17/01/2013)


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