ASIEN/BANGLADESCH - Extreme Armut zwingt Kinder zum Schulabbruch

Freitag, 11 Januar 2013

Dacca (Fidesdienst) – Armut beeinträchtigt den Bildungsweg. Dies gilt für rund 50% aller Schüler der Grundschulen im Bangladesch, die noch vor Ende des fünften Schuljahres die Schule abbrechen und sich eine Arbeit suchen müssen. Nur ein kleiner Teil (0,4%) der jugendlichen Arbeitskräfte erhält eine Berufsausbildung. Besonders ernst ist die Situation der Straßenkinder des Landes, die in den Städten in Barackensiedlungen wohnen und 10 bis 12 Stunden am Tag für 20/30 Taka (0,32 Dollar) arbeiten. Wie aus einem Bericht des Statistikamtes hervorgeht, arbeiten 5,8 Millionen Kinder im Alter zwischen 10 und 14 Jahren ohne vertraglichen Schutz.
Im Rahmen von Hilfsprogrammen, die die Talente und Möglichkeiten junger Menschen aus armen Verhältnissen fördern sollen, sollen rund 45.000 Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren einen Schulabschluss erwerben oder eine Berufsausbildung machen können. Über 140.000 Jugendliche fanden dank solcher Programme bereits einen festen Arbeitsplatz. (AP) (Fidesdienst, 11/01/2013)


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