AMERIKA/URUGUAY - Zahlreiche Unterschriften für die Kommission „Tacuarembo für Leben und Wasser“

Dienstag, 23 Oktober 2012

Montevideo (Fidesdienst) – Einer von der Kommission „für Leben und Wasser“ in Tacuarembo auf den Weg gebrachte Unterschriftenaktion gegen die Minenprojekte in der Region, die auch im Rahmen der „Expo Ganadera“ durchgeführt wurde, schlossen sich insgesamt bereits 1.500 Einwohner der Region an. Wie aus einer Verlautbarung der Uruguayischen Bischofskonferenz hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, wurde die Unterschriftensammlung in der vergangenen Woche gestartet: „Es ist ein Recht der Bürger, sich zu den Projekten zu äußern und von den Gesetzgebern Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu fordern. Dafür setzen wir uns ein“, so wird ein Mitglied der Kommission zitiert.
Bischof Julio Bonino Baonino von Tacuarembo begrüßt die Initiative und erinnert daran, dass der Kommission weder Experten noch Politiker angehören sondern Personen, die sich für den Erhalt der Umwelt in Uruguay einsetzen. Bischof Bonino weist in diesem Zusammenhang auch drauf hin, dass der Rat der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen (CELAM)die Bischöfe auffordert, von den Staaten „Beratungsprozesse zu fordern, die ein Mitwirken der betroffenen Personen an den Entscheidungsprozessen im Hinblick auf die Umsetzung von Bergbauprojekten ermöglichen“. „Dies ist für mich Anlass“, so der Bischof von Tacuarambo, Stellung zu nehmen und mit der Kommission ‚Tacuarembo für Leben und Wasser’ zusammenzuarbeiten.“ (CE) (Fidesdienst, 23/10/2012)


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