AFRIKA - AJAN: Die Behandlung von HIV/Aids ist in Afrika und Madagaskar weiterhin nicht einfach

Mittwoch, 26 September 2012

Nairobi (Fidesdienst) – Das Netzwerk des Jesuitenordens für Aidsbekämpfung (AJAN) hat vor kurzem sein 10jähriges Gründungsjubiläum gefeiert. Das Netzwerk wurde 2002 von der Konferenz der Ordensoberen des Jesuitenordens für Afrika uns Madagaskar (JESAM) auf den Weg gebracht. Ziel war es die Bekämpfung der Pandemie auf dem afrikanischen Kontinent voranzutreiben. Wie aus Informationen hervorgeht, die das Generalat der Jesuiten dem Fidesdienst zur Verfügung stellt, fanden in den vergangenen Monaten zwei Seminare statt, bei denen neue Programme für die Vorbeutung gegen Aids und die Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung wegen Aids im Mittelpunkt standen.
„Das AJAN betrachtet das eigene Jubiläum als Anlass für das was bereits getan wurde zu danken. Es wurden eine Reihe beachtlicher Ziele erreicht, was vor allem der unerschütterlichen Begeisterung und dem Mut der beiden Koordinatoren Pater Michael Czerny und Pater Mombé, und ihrer Mitarbeiter zu verdanken ist. Dankbar sind wir auch für die großzügigen Spenden unserer Wohltäter aus dem Ausland und unserer Mitbrüder“, so P. Michael Lewis (sj), Vorsitzender des JESAM. „Das kommende Jahrzehnt stellt uns vor neue und schwierige Herausforderungen. Es ist der Eindruck entstanden, als ob Aids kontrolliert und Patienten ganz einfach mit modernen Medikamente behandelt werden könnten. Dies gilt in den Industrieländern, aber Afrika und Madagaskar ist das nicht so, denn hier helfen die Jesuiten und ihre Mitarbeiter vielen Menschen, die arm sind und keinen Zugang zu Medikamenten haben“. (SL) (Fidesdienst, 26/09/2012)


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