AFRIKA/ÄTHIOPIEN - Medizinische Versorgung für eines der ärmsten Stadtviertel der Landeshauptstadt

Freitag, 22 Juni 2012

Addis Abeba (Fidesdienst) – Von den rund 80 Millionen Einwohner Äthiopiens sind nur 0,7% Katholiken, doch insgesamt 12% der medizinischen Einrichtungen des Landes befinden sich in Trägerschaft der katholischen Kirche.
Im Stadtviertel Akaki Kaliti der Landeshauptstadt Addis Abebea haben unterdessen rund 45.000 Menschen keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Mit Unterstützung des spanischen Hilfswerks „Fundacion Canfranc“ konnten nun freiwillige Helfer in Zusammenarbeit mit anderen Nichtregierungsorganisationen und mit der katholischen Kirche dort verschiedene Projekte auf den Weg bringen. Ein Counselling Center betreut zum Beispiel Aidskranke und organisiert wöchentliche Krankenbesuche. Auch Aidswaisen werden im Rahmen des Projekts betreut. Drei Ärzte und zwei Übersetzer sind dort zusammen mit sieben Helfern abwechselnd im Einsatz und bilden unter anderem auch Personal für das Gesundheitswesen aus. Dabei arbeiten sie unter erschwerten Umständen: oft sind öffentliche Transporte sowie Wasser- und Stromversorgung nicht gewährleistet. (AP) (Fidesdienst, 22/06/2012)


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