ASIEN/MONGOLEI - In dem armen Land gibt es die größten Bodenschatz-Vorkommen der Welt

Freitag, 16 März 2012

Ulan Bator (Fidesdienst) – Im Juli 2001 entdeckte ein kanadisches Unternehmen eines der weltweit größten Goldvorkommen in Oyu Tolgoi in der mongolischen Gobi-Wüste. Seither graben Unternehmen aus aller Welt in der Region, was im Land zu nicht wenigen Konflikte führt. Viele Einheimische, die bisher im Sektor der Kaschmir-Produktion tätig waren, geben ihren bisherigen Arbeitsplatz auf und bewerben sich bei Bergwerksunternehmen oder suchen auf eigene Faust nach dem Glück. So entstanden unzählige kleinen Minen ohne technologische Ausrüstung und Schutz für die Arbeiter, die unter größter Gefahr nach Gold suchen. Viele werden Opfer von Erdrutschen. Rund 300.000 Minenarbeiter suchen heute in dem Land, in dem extreme Armut weit verbreitet ist, nach Gold. Unterdessen konkurrieren internationale Unternehmen in dem 1,5 Millionen Quadratmeter großen Land um die vielen Bodenschätze: neben Gold gibt es auch Silber, Eisen, Kohle, Zink, Uran, Nickel, Wolfram und Phospahte. Das Durchschnittseinkommen der Minenarbeiter liegt bei 12 Euro im Monat. (AP) (Fidesdienst, 16/03/2012)


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