ASIEN/THAILAND - Der von den Überschwemmungen verursachte Notstand hält an: verschmutztes Wasser begünstigt die Verbreitung von Krankheiten

Montag, 14 November 2011

Bangkok (Fidesdienst) – Der von anhaltenden Regenfällen, die in Thailand seit Juli andauern, verursachte Notstand hält in dem asiatischen Land weiter an. Es handelte sich um die heftigsten Regenfälle der vergangenen 50 Jahre, bei denen bisher in 22 betroffenen Provinzen insgesamt 562 Menschen starben. Insgesamt 5 Millionen Menschen sind von den verursachten Schäden direkt betroffen. Hunderttausende Einwohner des Landes mussten Zuflucht in provisorischen Notunterkünften im Süden des Landes suchen. In der Region Bangkok bleiben Geschäfte geschlossen, Lebensmittel werden knapp, viele haben die Stadt bereits verlassen. Zudem begünstigt verschmutztes Wasser die Verbreitung von Krankheiten. Aus mehreren Zuchtanlagen in der Stadt sind unterdessen in den vergangenen Wochen auch Reptilien und Schlangen ausgebrochen und es besteht die Gefahr, dass die Einwohner von diesen Tieren gebissen werden.
Verursacht wurden die besonders heftigen Regenfälle von drei aufeinander folgenden Tropentiefs, die das Land während der saisonal bedingten Regenzeit heimsuchten. (AP) (Fidesdienst, 14/11/2011)


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