EUROPA/ITALIEN - Wissenschaft und Glauben: Dialog ist möglich. Zweiter Masterkurs für Wissenschaft und Glauben des Päpstlichen Athenäums „Regina Apostolorum“

Freitag, 8 Oktober 2004

Rom (Fidesdienst) - Die Beziehung zwischen Wissenschaft und Glauben ist ein Thema, mit dem man sich zunehmend beschäftigt. Auf der einen Seite werfen unaufhörliche rapide Fortschritte der Technik neue und dringliche Fragen ethischer und anthropologischer Natur auf, auf der anderen Seite gibt es einen kulturellen und religiösen Pluralismus, der Begegnungsmöglichkeiten zwischen dem Dialog und der gemeinsamen Suche nach der Wahrheit erforderlich macht.
Aus diesem Grund bietet das Päpstliche Athenäum „Regina Apostolorum“ nun bereits zum zweiten Mal einen zweijährigen Materkurs für Wissenschaft und Glauben an. Dabei handelt es sich um ein Fortbildungsangebot für alle, die bei ihrer alltäglichen Tätigkeit mit der Beziehung zwischen Glauben und Wissenschaft konfrontiert werden und sich aktiv damit auseinandersetzen wollen.
Der Master ist Teil des Projekts STOQ (Science, Theology and the Ontological Quest), in dessen Rahmen das Päpstliche Athenäum „Regina Apostolorum“ mit er Lateranuniversität, der Päpstlichen Universität Gregoriana unter der Schirmherrschaft des Päpstlichen Rates für Kultur und mit Unterstützung der John Templeton Foundation zusammenarbeiten.
Es sollen vor allem theoretisch-kulturelle Kompetenzen zur Beziehung zwischen Wissenschaft und Glauben im Allgemeinen vermittelt werden, wobei umfassende und tief greifende Kenntnisse über die Bedeutung dieser Beziehungen im heutigen Kontext im Mittelpunkt stehen. In diesem Zusammenhang findet vor allem auch eine Analyse der aktuellen Perspektiven der wissenschaftlichen Forschung statt. Jeder Teilnehmer des Masterkurses wird bei Vorlesungen und praktischen Laborarbeiten die Möglichkeit haben sich mit den wichtigsten theoretischen und praktischen Fragen der Wissenschaft auseinanderzusetzen. Spezielles fachliches Wissen soll außerdem zur Frage „Wissenschaft und Glauben“ anhand konkreter sozialer und politischer Themen vermittelt werden. (AP) (Fidesdienst, 8/10/2004 - 25 Zeilen, 246 Worte)


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