AFRIKA/ANGOLA - Fünf Länder des südlichen Afrika planen Bildung einer Region für nachhaltige Entwicklung

Samstag, 13 August 2011

Luanda (Fidesdienst) – Die Bildung einer Region eines geschützten ökologischen Raums in der grenzübergreifenden Region Kavango Zambesi (Kaza-ATFC) konkretisiert sich zunehmend.
Wie die angolanische Tageszeitung „Apostolado“ berichtet, handelt es sich um eine Initiative, die der nachhaltigen Entwicklung in der Region dienen soll und fünf afrikanischen Länder und damit 14 Gebiete von internationaler Bedeutung umfasst.
Mit einer Ausdehnung von 278.000 Quadratkilometern umfasst die Region Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe.
Wie aus einem Bericht der angolanischen Direktion für biologische Vielfalt hervorgeht, zielt das Projekt auf den grenzübergreifenden Naturschutz und den internationalen Öko-Tourismus insbesondere im Bassin der Flüsse Kavango und Zambesi ab.
Das Projekt wird derzeit von den Regierungen der fünf Staaten geprüft. Ein entsprechender Vertrag soll Ende des Jahres unterzeichnet werden. Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, wurden bereits Expertengruppen gebildet, die sich mit Fragen des Umweltschutzes, der Sicherheit, der Kommunikation und des Tourismus befassen.
Insbesondere soll in der Region auch die biologische Vielfalt erhalten werden, wobei durch den Schutz der natürliche Ressourcen eine nachhaltige Entwicklung der lokalen Gemeinden und der Öko-Tourismus gefördert werden soll.
In Angola betrifft das Projekt die Provinz Kubango im Südosten des Landes: es umfasst sechs Naturschutzgebiete, zwei Naturparks (Luina und Mavinga) und vier staatliche Jagdgebiete (Mucusso, Long-Mavinga und Luengo Luina) mit einer Fläche von insgesamt 87.000 Quadratkilometern. (LM) (Fidesdienst, 13/08/2011)


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