EUROPA/ITALIEN - HARAMBEE 2002, DAS PROJEKT FÜR AFRIKA ANLÄSSLICH DER HEILIGSPRECHUNG VON JOSEMARIA ESCRIVA WIRD 18 BILDUNGSPROJEKTE IN LÄNDERN SÜDLICH DER SAHARA FINANZIEREN

Donnerstag, 26 Juni 2003

Rom (Fidesdienst) – Unter den insgesamt 122 aus 20 verschiedenen Ländern eingegangenen Projekten hat das Sekretariat des der Aktion Harambee 2002 (eine Solidaritätsaktion anlässlich der Heiligsprechung des Gründers der Personalprälatur Opus Dei, Josemaria Escrivà) mit Hilfe einer Jury insgesamt 18 Projekte ausgewählt, die finanziert werden sollen. Dies wurde anlässlich des ersten Festes des neuen Heiligen am 26. Juni bekannt gegeben. Mit den Geldern, die die Teilnehmer der Heiligsprechung und viele andere Wohltäter gespendet haben (insgesamt rund 700.000 Euro), werden Bildungsprojekte in 13 verschiedenen Ländern südlich der Sahara finanziert.
Die von der Harambee 2002-Jury ausgewählten Projekte („Harambee“ bedeutet aus dem Suaheli übersetzt „mit vereinter Kraft“) betreffen alle das Bildungswesen und entsprechen den jeweiligen Erfordernissen in den verschiedenen afrikanischen Ländern. In der Diözese Fort Portal (Uganda) soll zum Beispiel eine Mittelstufenschule neue Bodenbeläge für die Klassenräume sowie Fenster und Türen, Schulbänke, Stühle, Lehrerpults und eine Schülerbibliothek erhalten, In Freetown (Sierra Leone) wird die Tätigkeit des Family Home Movement unterstützt, das die Rehabilitation ehemaliger Kindersoldaten aus dem 11jährigen Bürgerkrieg fördert. Insgesamt 218 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren werden die Schule besuchen können. Unter den ausgewählten Projekten ist auch Bildungsprogramm für Jugendliche in Ruhengeri und ein Programm in Cyangugu (Ruanda) in dessen Rahmen die Schweinezucht für Familien, die Kriegsweisen aufnehmen, unterstützt wird.
Des weiteren werden Studentinnen an der Universität Johannesburg (Südafrika) und die Gründung von vier Berufschulen für Jugendliche mit Grundschulausbildung in Mosambik finanziert. Schließlich wird im nigerianischen Staat Enugu der Zugang zu Trinkwasser für die insgesamt 281.000 Einwohner und 44.000 Familien des Staates gefördert. Die Aktion Harambee 2002 wird außerdem weitere Projekte in Burkina, Faso, Cote d’Ivoire, Sudan, Kenia, Kamerun und Guinea Bissau unterstützen. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Projekten sind zugänglich unter www.harambee2002 .org. Wie die Organisatoren bekannt geben soll bald eine neue Aktion zur Förderung des Bildungswesens (2004) gestartet werden. Außerdem sind für das Jahr 2004 ein internationaler Medienpreis für die Berichterstattung aus Afrika ausgeschrieben und ein internationaler Kongress zum Thema „Kommunikation in Afrika“ geplant.
(SL) (Fidesdienst 26/6/2003 – Zeilen, Worte)


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