VATIKAN - Gebetsanliegen für das Gebetsapostolat 2011

Samstag, 23 Januar 2010

Vatikanstadt (Agenzia Fides) – Wir veröffentlichen die Gebetsanliegen von Papst Benedikt XVI. für das Gebetsapostolat 2011 (in eigener Übersetzung):

Januar
Allgemeine Gebetsmeinung: Dass die Reichtümer der Schöpfung als kostbares Geschenk Gottes bewahrt, geschätzt und allen zugänglich gemacht werden.
Missionsgebetsmeinung: Dass die Christen die volle Einheit erlangen und vor allen Menschen die universale Vaterschaft Gottes bezeugen.
Februar
Allgemeine Gebetsmeinung: Dass die Identität der Familie geachtet und ihr unersetzbarer Beitrag zum Wohl der ganzen Gesellschaft anerkannt wird.
Missionsgebetsmeinung: Dass in den Missionsländern, in denen die Bekämpfung von Krankheiten besonders dringlich ist, christliche Gemeinden die Gegenwart Christi unter den Leidenden bezeugen.
März
Allgemeine Gebetsmeinung: Dass die Länder Lateinamerikas in der Treue zum Evangelium auf dem Weg der sozialen Gerechtigkeit und des Friedens voranschreiten.
Missionsgebetsmeinung: Dass der Heilige Geist jenen christlichen Gemeinden und Gläubigen Licht und Kraft schenkt, die in vielen Teilen der Welt um des Evangeliums Willen verfolgt oder diskriminiert werden.
April
Allgemeine Gebetsmeinung: Dass die Kirche den neuen Generationen durch die glaubwürdige Verkündigung des Evangeliums stets neuen Lebenssinn und Hoffnung schenkt.
Missionsgebetsmeinung: Dass Missionare durch die Verkündigung des Evangeliums und das Lebenszeugnis Christus zu allen bringen, die ihn noch nicht kennen.
Mai
Allgemeine Gebetsmeinung: Dass alle Medienschaffenden stets Wahrheit, Solidarität und die Würde jedes Menschen respektieren.
Missionsgebetsmeinung: Dass der Herr der Kirche in China Ausdauer bei der Treue zum Evangelium und beim Wachstum in der Einheit schenkt.
Juni
Allgemeine Gebetsmeinung: Dass die Priester, vereint mit dem Herzen Christi, stets wahre Zeugen der fürsorgenden und barmherzigen Liebe Gottes sind.
Missionsgebetsmeinung: Dass der Heilige Geist in unseren Gemeinden viele Menschen zur Mission beruft, die bereit sind sich ganz der Verbreitung des Reiches Gottes zu weihen.
Juli
Allgemeine Gebetsmeinung: Dass Christen dazu beitragen, vor allem in den ärmsten Ländern das materielle und geistige Leiden der Aidskranken zu lindern.
Missionsgebetsmeinung: Für die Ordensschwestern, die in den Missionsländern tätig sind, dass sie Zeugen der Freude des Evangeliums und lebendiges Zeichen der Liebe Christi sind.
August
Allgemeine Gebetsmeinung: Dass der Weltjugendtag in Madrid die Jugendlichen aus aller Welt dazu anregt, ihr Leben in Christus zu verwurzeln und zu gründen.
Missionsgebetsmeinung: Dass Christen des Westens für das Wirken des Heiligen Geistes gefügig sind und die Frische und die Begeisterung ihres Glaubens wieder finden.
September
Allgemeine Gebetsmeinung: Für alle Lehrer, dass sie die Liebe zur Wahrheit vermitteln und die Schüler zu wahren moralischen und geistlichen Werten erziehen.
Missionsgebetsmeinung: Dass christliche Gemeinden überall auf dem asiatischen Kontinent das Evangelium begeistert verkünden und die Schönheit und Freude des Glaubens bezeugen.
Oktober
Allgemeine Gebetsmeinung: Für Kranke im Endstadium, dass sie bei ihrem Leiden vom Glauben an Gott und der Liebe der Mitmenschen gestützt werden.
Missionsgebetsmeinung: Dass die Feier des Weltmissionssonntags unter dem Gottesvolk die Begeisterung für die Evangelisierung steigert und die Unterstützung der Mission durch das Gebet und die materielle Hilfe für arme Kirchen vermehrt.
November
Allgemeine Gebetsmeinung: Für die katholischen Ostkirchen, dass ihre ehrwürdige Tradition als geistlicher Reichtum für die ganze Kirche erkannt und geschätzt wird.
Missionsgebetsmeinung: Dass der afrikanische Kontinent in Christus die Kraft zur Verwirklichung von Versöhnung und Frieden findet, wie es sich die Zweite Afrikasynode erwünscht.
Dezember
Allgemeine Gebetsmeinung: Dass alle Völker der Erde durch das gegenseitige Kennenlernen und die gegenseitige Achtung in Einklang und Frieden wachsen.
Missionsgebetsmeinung: Dass Kinder und Jugendliche Boten des Evangeliums sind und ihre Würde stets geachtet und sie vor jeder Form von Gewalt und Ausbeutung verschont bleiben.
Aus dem Vatikan, 31. Dezember 2009
(Fidesdienst 23/01/2010)


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