ASIEN/INDIEN - Lateinische Erzdiözese Trivandrum errichtet und erster Erzbischof ernannt

Donnerstag, 17 Juni 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Papst Johannes Paul II. hat am 3. Juni 2004 auf einem Teilgebiet der Erzdiözesen Verapoly (Indien) die lateinische Erzdiözese Trivandrum errichtet. Der neuen Kirchenprovinz sind die Bistümer Alleppey, Neyyattinkara, Panular und Quilon als Suffraganbistümer unterstellt.
Zum ersten lateinischen Erzbischof von Trivandrum hat Papst Johannes Paul II. den bisherigen Bischof der gleichnamigen Diözese, Maria Callist Soosa Pakiam, ernannt.
Die neue Erzdiözese - In Indien gibt es 20 lateinische Kirchenprovinzen mit insgesamt 109 Suffraganbistümern, von denen zehn Kirchen des orientalischen Ritus sind. Der Kirchenprovinz Verapoly werden nach der Teilung die folgenden Suffraganbistümer unterstellt sein: Calicut, Cochin, Kannur, Kottapram und Vijayapuram. Sie wird eine Ausdehnung von 31.499 qkm, 23.033.929 Einwohner, 658.882 Katholiken, 861 Priester und 3.236 Schwestern haben.
Die neue Erzdiözese Trivandrum hat eine Ausdehnung von 9.518 qkm, 11.253.583 Einwohner, 756.301 Katholiken, 500 Priester und 2.062 Schwestern. Ihr sind die Suffragandiözesen Alleppey, Neyyattinkara, Panular und Quilon unterstellt. (SL) (Fidesdienst, 17/6/2004 - 16 Zeilen, 153 Worte)


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