AMERIKA/ARGENTINIEN - Die Früchte des Zweiten Amerikanischen Missionskongresses CAM 2: Sieben argentinische Missionare wurden nach Kasachstan und Guatemala entsandt

Donnerstag, 17 Juni 2004

Buenos Aires (Fidesdienst) - „Der Ruf Gottes, dem auch die Teilnehmer des Zweiten Amerikanischen Missionskongresses (CAM 2) Stimme verliehen, erreicht weiterhin die Herzen der argentinischen Ortskirchen und lässt dort neue Missionsberufe reifen. Gegenwärtig arbeiten insgesamt 507 argentinische Missionare in der Mission „ad gentes“. Die jüngsten Missionsberufe können wir als Früchte des CAM 2 bezeichnen. Gleichwohl freuen wir uns über das wachsende Interesse für missionarische Anliegen in allen Teilen der Kirche“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Argentinien in einem Schreiben an den Fidesdienst.
Die argentinische Kirche verfügt selbst nicht über ausreichend religiöses Personal und trotzdem entsendet sie mit der Großzügigkeit der Armen Missionare in Kirchen, die sich in noch größeren Schwierigkeiten befinden. Erst vor kurzem gingen zwei Diözesanpriester in die Mission nach Kasachstan. Die beiden Priester hatten bereits im Rahmen des Ersten Amerikanischen Missionskongresses in Parana (Argentinien) im Jahr 1999 ihren Wunsch nach der Entsendung in die Mission zum Ausdruck gebracht und ihren Beschluss nun beim jüngsten CAM 2 in Guatemala City im November 2003 gefasst. Die Wahl fiel auf Kasachstan, weil die Katholiken in diesem Land nur eine verschwindend kleine Minderheit sind.
Fünf weitere Missionare wurden in die Diözese Escuintla (Guatemala) entsandt. Dieser Gruppe gehören ein Diözesanpriester, drei Laienmissionarinnen und der Sohn einer dieser Missionarinnen an. In der Diözese Escuintla besteht ein großer Mangel an Priestern und Pastoralarbeitern für die Evangelisierungstätigkeit in der guatemaltekischen Region, wo hingegen wie in ganz Guatemala vor allem baptistische und protestantische Gruppen äußerst aktiv sind. In der Diözese Escuintla mit ihren insgesamt 800.000 Einwohnern gibt es nur 17 Priester, 35 Schwestern und 8 Seminaristen, die insgesamt 15 Pfarrgemeinden betreuen. (RZ) (Fidesdienst, 17/6/2004 - 27 Zeilen, 285 Worte)


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