AMERIKA/MEXIKO - Die Mexikanische Kirche bereitet sich mit einem nationalen „Jahr der Eucharistie“ auf den 48. Eucharistischen Weltkongress vor. Im Oktober findet auch ein internationales pastoraltheologisches Symposium zur Enzyklika „Ecclesia de Eucharistia“ statt.

Montag, 14 Juni 2004

Guadalajara (Fidesdienst) - Die Vollversammlung der Mexikanischen Bischofskonferenz hatte das Jahr 2004 zum nationalen „Jahr der Eucharistie“ proklamiert und wollte damit zur Vorbereitung der mexikanischen Katholiken auf den 48. Eucharistischen Weltkongress beitragen, der vom 10. bis 17. Oktober 2004 in Guadalajara (Mexiko) unter dem Motto „Eucharistie, Licht und Leben des neuen Jahrtausends“ stattfinden wird.
Zur Vorbereitung auf den 48. Eucharistischen Weltkongress veranstaltet auch das Organisationskomitee des Weltkongresses zahlreiche Initiativen, in deren Mittelpunkt das eucharistische Geheimnis steht. Darunter auch ein internationales pastoraltheologisches Symposium zur Enzyklika „Ecclesia de Eucharistia“, das in den Tagen vor der Eröffnung des Weltkongresses vom 5. bis 8. Oktober stattfinden wird. Das Symposium wird vom Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst und Mitglied des Päpstlichen Komitees für Eucharistische Weltkongresse, Kardinal Javier Lozano Barragán, geleitet.
Am Mittwoch, den 6. Oktober werden die Arbeiten des Symposiums mit einem Eröffnungsgottesdienst beginnen, an dem der Erzbischof von Mexiko City, Kardinal Norberto Rivera Carrera als Hauptzelebrant teilnimmt. Im Anschluss wird der Erzbischof von Quebec (Kanada), Kardinal Marc Quellet, PSS, einen „Allgemeinen Überblick zur Enzyklika Ecclesia de Eucharistia“ liefern. Am spätern Vormittag wird eine Expertengruppe, der Kardinäle aus fünf Kontinenten angehören (Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson, Erzbischof von Cape Coast - Ghana; Kard. Bernard Law, emeritierter Erzbischof von Boston - USA, Kard. Carmelo D.F. Morelos, Erzbischof von Zamboanga - Philippinen; Kard. Carlos Amigo Vallejo, Erzbischof von Siviglia-Spanien; Kard. George Pell, Erzbischof von Sydney-Australien), den „Sinn des Glaubens an die Eucharistie auf den fünf Kontinente“ erläutern. Es folgt ein Beitrag von Pater Jesùs Castellanos Cervera OCD, Stellvertretender Präsident des Päpstlichen Institutes „Teresianum“ in Rom, zum Thema „Die Eucharistie erbaut die Kirche“. Am Nachmittag soll außerdem ein Erfahrungsaustausch im Rahmen einer Debatte zwischen Rednern und Symposiumsteilnehmern stattfinden.
Am Gottesdienst am Morgen des 7. Oktober wird Kard. Andrys Juozas Backis, Erzbischof von Vilnius, Litauen, als Hauptzelebrant teilnehmen. An diesem Tag stehen Vorträge zu folgenden Themen auf dem Programm. „Eucharistie, Geheimnis des Glaubens“ (Kard. Angelo Scola, Patriarch von Venedig-Italien); “Der apostolische Charakter der Eucharistie und der Kirche“ (Bischof Gerhard Ludwig Müller von Regensburg - Deutschland); “Eucharistie und kirchliche Gemeinschaft“ (Kard. Walter Kasper, Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen).
Am Freitag, den 8. Juni, wird Kard. Antonio Maria Rouco Varela, Erzbischof von Madrid di Madrid-Spanein den Gottesdienst zelebrieren. Danach werden die Symposiumsteilnehmer verschiedene Aspekte der Eucharistischen Feier analysieren: “Würde der der Eucharistie” (Weihbischof Victor Sánchez, Mexiko City) e “In der Schule Mariens, der Frau der Eucharistie“ (P. Stefan de Fiores SMM, Professor an der Päpstlichen Universität Gregoriana In Rom - Italien). Abschließend werden die Symposiumsteilnehmer an einer Diskussionsrunde teilnehmen. (R.Z.) (Fidesdienst 14/6/2004; 36 Zeilen, 434 Worte)


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