EUROPA/IRLAND - Irland erinnert im Rahmen der Aktion „Mission Alive 2004“ an sein reiches missionarisches Erbe. Beim Festival der Mission wird auch die heutige Evangelisierungstätigkeit präsentiert.

Montag, 14 Juni 2004

Dublin (Fidesdienst) - Im Rahmen einer langfristig angelegten Aktion sollen die irischen Gläubigen sich an ihr reiches missionarisches Erbe erinnern. Wie der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Irland, Pater Edward Grimes, CSSp, dem Fidesdienst mitteilt wurden damit bereits erste Erfolge erzielt. „Anknüpfend an die Erfolge der Feiern des Heiligen Jahres leitete der Nationale Missionsrat mit Unterstützung der Bischofskonferenz im Jahr 2002 mit der Aktion „Mission Alive“ einen zehnjährigen Plan zur Förderung des Missionsmonats Oktober ein. Ziel des Projekts „Mission Alive“ ist die Präsentation der Tätigkeit der Missionare, die Suche nach neuen Wegen angesichts der heutigen Herausforderungen der Mission, sowohl in Irland als auch in anderen Ländern. Dank Mission Alive entwickelte sich bereits eine zunehmende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Mitgliedern (darunter auch die Päpstlichen Missionswerke) der Irischen Missionsunion „Irish Missonary Union“, wobei die eigenen Programme zugunsten des gemeinsamen Dienstes an der Weltmission zurückgestellt werden.
„Dieses Jahr wurde mit Cork die zweitgrößte Stadt Irlands als Veranstaltungsort für das Festival der Mission ausgesucht“, so Pater Grimes zum Fidesdienst. „Hauptzelebrant beim Eröffnungsgottesdienst wird Erzbischof Pius Ncube von Bulawayo sein. Das Festival der Mission in Bishopstown, Cork, wird drei Tage dauern. Pfarrgemeinden, Schulen und irische Ordensgemeinschaften werden an einer interaktiven Präsentation der Missionstätigkeit teilnehmen. Ein Nachmittag ist den Erfahrungsberichten zurückgekehrter Missionare und der Gruppenarbeit gewidmet. Dabei stehen folgende Themen im Mittelpunkt: Mission zu Hause, Umweltschutz, Option für die Armen, Frauenfragen. Der Sonntag der Weltmission wird in den irischen Ortskirchen am 24. Oktober gefeiert. Die Kollekte wird für Projekte in den Missionsländern zur Verfügung gestellt. Der Missionsmonat wird am 30. Oktober mit einem Treffen der Missionsgruppen aus den Pfarrgemeinden in Dublin enden. (PS) (Fidesdienst, 14/6/2004 - 28 Zeilen, 290 Worte)


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