AFRIKA/UGANDA - Neue gesetzliche Regelungen für die Verwaltung des Nilwassers stehen im Mittelpunkt einer Versammlung afrikanischer Länder in Uganda

Mittwoch, 2 Juni 2004

Kampala (Fidesdienst) - Gesetzliche Regelungen zur Verwaltung des Nilbeckens standen im Mittelpunkt einer Tagung, die am 31. Mai in Entebbe (Uganda) eröffnet wurde. An der Versammlung nehmen die zehn afrikanischen Anrainerländer des Nil teil: Burundi, Demokratische Republik Kongo, Ägypten, Äthiopien, Eritrea, Kenia, Ruanda, Sudan, Tansania und Uganda.
Die Delegierten werden im Rahmen der Tagung über die Verwaltung des Nilwassers beraten, wofür die bisherigen gesetzlichen Regelungen noch aus der Kolonialzeit stammen und Ägypten bevorzugt behandeln.
1929 unterzeichneten Großbritannien und Ägypten ein Abkommen, das festlegte, dass die anderen Anrainerstaaten für die die Durchführung von Projekten im Zusammenhang mit dem Nilwasser jeweils einer Genehmigung der Regierung in Kairo bedurften. Ägypten und die anderen Länder wollen nun neue Regelungen festlegen, die die Bedürfnisse aller Staaten gleichberechtigt berücksichtigen. (LM) (Fidesdienst, 1/6/2004 - 17 Zeilen, 140 Worte)


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