AMERIKA/KOLUMBIEN - „Neue missionarische Herausforderungen erfordern die Zusammenarbeit von Priestern, Ordensleuten und Laien… Die Ausbildung von Laienmissionaren ist dringend notwendig“. Beschlüsse des ersten Missionskongresses der Ordensleute

Samstag, 29 Mai 2004

Bogotà (Fidesdienst) - Auf Initiative des Missionsausschusses der Kolumbischen Bischofskonferenz wurde jüngst in Bogotà in Zusammenarbeit mit dem Kolumbischen Missionszentrum und den Päpstslichen Missionswerken unter dem Motto „Wir wollen ausgehend von einer prophetischen Mystik den missionarischen Sinn unseres Charismas neu beleben“ ein Missionskongress der Ordensleute statt.
Bei dem Treffen sollte vor allem das Missionsbewusstsein von Missionsinstituten und Ordensgemeinschaften neu belebt werden. Außerdem feierte der VErband der Kolumbischen Ordensleute (CRC) bei diesem Anlass sein 50jähriges Jubiläum und die Seligsprechung der kolumbischen Ordensfrau Schwester Laura.
Unter Leitung von Pfarrer Hector Luis Valencia vom Kolumbischen Missionszentrum tagten insgesamt 152 Ordensleute aus 40 Frauen- und 12 Männerorden. Insgesamt 70% der vertretenen Ordensgemeinschaften engagieren sich direkt in der Mission „ad gentes“: damit regten sie die anderen Kongregationen und Institute dazu an, die Mission „ad gentes“ in ihre jeweiligen Pastoralprogramme aufzunehmen.
In einem Bericht des Missionszentrums, der dem Fidesdienst vorliegt, heißt es: „Alle Teilnehmer haben nun vor allem folgende Konzepte vor Augen: die missionarische Dimension muss Gegenstand der gesamten Tätigkeit der Kirche sein; die Mission bedeutet nicht nur Arbeite, sondern Weitergabe der Liebe Jesu, denn Mission bedeutet vor allem Liebe über die Grenzen des eigenen Glaubens hinaus; neue missionarische Herausforderungen erfordern die Zusammenarbeit von Priestern, Ordensleuten und Laien; dringend notwendig ist die Ausbildung von Laienmissionaren.“ (RZ) (Fidesdienst, 29/5/2004 - 25 Zeilen, 232 Worte)


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