AMERIKA/KOLUMBIEN - „Vom Kreuz verwandelt verkünden wir Jesus“. Katechese zur Vorbereitung auf den Tag der Kindermissionswerke

Freitag, 21 Mai 2004

Bogotà (Fidesdienst) - „Das Kreuz Jesu hat unsere Armut in Reichtum verwandelt, unser Kleinsein zur Größe werden lassen und unser Opfer zu Heil“, heißt es in einer Arbeitshilfe mit dem Titel „Vom Kreuz verwandelt verkünden wir Jesus“, das die Päpstlichen Kindermissionswerke in Kolumbien zur Vorbereitung der Kinder auf den Tag der Kindermissionswerke im Mai herausgegeben haben.
Die Arbeitshilfe, die für Kinder und Jugendbetreuer der Kindermissionswerke bestimmt ist, ist in einer einfachen und kindgerechten Sprache verfasst. Es handelt sich dabei um Vorschläge zur Katechese, die sich an den Themen des Zweiten Amerikanischen Missionskongresses (CAM 2) inspirieren, damit auch die Kinder von den wichtigsten Richtlinien und Gedanken erfahren, mit denen sich die Teilnehmer dieser wichtigen missionarischen Veranstaltung im November 2003 in Guatemala City befasst hatten.
Die Themen Geringheit, Armut, Opfer und Mission werden im Dialog zwischen Betreuern und Kindern behandelt. Zunächst sollen die Kinder dabei die Bedeutung des großen Wertes der evangelischen Geringheit erfahren, zu der sie selbst berufen sind, damit sie in ihrer Umgebung von Christus Zeugnis ablegen können. Sodann werden die Kinder in das Thema der Armut im Sinne des Evangeliums eingeführt, wobei die Kinder vor allem verstehen sollen, dass die Armut nicht vom Missionsauftrag befreit, sondern ganz besonders zum christlichen Zeugnis befähigt. Im letzten Katecheseabschnitt sollen die Kinder verstehen, was es heißt missionarisch tätig zu werden, dabei wird ihnen auch beigebracht, wie sie unter ihren Altersgenossen als das erlangte Missionsbewusstsein umsetzten können.
Zur Katechese sollen auch die Räume, in denen der Religionsunterricht stattfindet mit Dekorationselementen ausgestattet werden, die sich auf das jeweils behandelte Thema beziehen. Zu Beginn der Katecheseveranstaltung wird gemeinsam ein Lied gesungen und nach der Gesprächsrunde arbeiten die Kinder in kleinen Gruppen.
Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Kolumbien, Pfarrer Luis Eduardo Castano wies bei der Vorstellung der Arbeitsmaterialien vor allem darauf hin, dass die Kinder ausgehend vom Tod und von der Auferstehung Christi besonders einfach eine göttliche Vision erfahren, da diese sich sehr von der heutigen Lebens- und Denkweise erfahren. (RZ) (Fidesdienst, 21/5/2004 - 31 Zeilen, 337 Worte)


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