VATIKAN - Sozialer und wirtschaftlicher Fortschritt in Afrika in der Zeit der Globalisierung: Am 21. Mai werden sich die Teilnehmer einer vom Päpstlichen Rat für Frieden und Gerechtigkeit veranstalteten Studientagung mit diesem Thema befassen

Dienstag, 18 Mai 2004

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Am 21. Mai veranstaltet der Päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden im Vatikan eine Studientagung über den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt in der Zeit der Globalisierung. An der Tagung werden Botschafter verschiedener afrikanischer Länder beim Heiligen Stuhl sowie Experten und Vertreter mehrere internationaler Organisationen teilnehmen.
Die Eröffnungsansprache wird der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Renato Martino halten. Den Vorsitz bei der Tagung hat der vatikanische Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten, Erzbischof Giovanni Laiolo, der auch über das besondere Augenmerk Johannes Pauls II. für Afrika sprechen wird. Der Botschafter der Republik Kongo beim Heiligen Stuhl, Henri Marie Joseph Lopes wird sich mit den heutigen Problemen und Hoffnungen des Kontinents befassen. DER Sonderberater des Sekretärs der Vereinten Nationen, Jeffrey Sachs, der auch das Earth Institut der Columbia University leitet, wird die Herausforderungen erläutern, denen Afrika in der heutigen Zeit der Globalisierung gegenübersteht. Im Rahmen der morgendlichen Sitzung wird auch der Erzbischof von Douala (Kamerun), Kardinal Christian Wiyghan Tumi, einen Vortrag halten und der Präsident des US-amerikanischen katholischen Hilfswerks Catholic Relief Services, Kenneth Hackett, wird über das Problem der Konflikte und der Friedensarbeit im heutigen Afrika sprechen.
Am Nachmittag wird der aus Cote d’Ivoire stammende Kardinal Bernard Agré den Vorsitz haben, der über die Epidemien berichten wird, von denen der Kontinent betroffen ist. Mit dem Thema Gesundheit werden sich auch die angolanische Gesundheitsministerin Albertina Nahosse Henrique Hamurkwaya und der italienische Arzt Gianni Guidotti von der katholischen kirchlichen Gemeinschaft Sant’Egidio in ihren jeweiligen Beiträgen auseinandersetzen. Weitere Vorträge zu den Themen Armut, Auslandsverschuldung, Handel und Finanzierung der Entwicklung in Afrika werden sich der Vizepräsident für die Region Afrika der Weltbank, Callisto Madavo, der Vizepräsident der Bank für afrikanische Entwicklung, Chanel Boucher und der Präsident der CISDE (International Cooperation for Development and Solidarity), Jean Marie Fardeau beschäftigen. Die Schlussansprache wird Kardinal Renato Martino halten. (SL) (Fidesdienst, 18/5/2004 - 33 Zeilen, 339 Worte)


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