EUROPA/ITALIEN - Aids, es gibt Hoffnung für Afrika: Die Universität L’Aquila zeichnet die katholische Laienbewegung Sant’Egidio für ihr Projekt DREAM zur Aidsbekämpfung in Afrika aus

Mittwoch, 14 April 2004

Rom (Fidesdienst) - Erstmals erhält die katholische Laienbewegung Sant’Egidio eine akademische Auszeichnung für ihr Engagement im Gesundheitswesen auf dem afrikanischen Kontinent.
Das Projekt DREAM (Drug Resource Enhancement against Aids and Malnutrition) zur Aidsbekämpfung wurde von der römischen Basisgemeinschaft Sant’Egidio vor zwei Jahren in Mosambik gestartet und inzwischen auf anderen afrikanische Länder ausgedehnt (Malawi, Angola, Nigeria, Guinea Bissau, Guinea Conakry, Südafrika und Swaziland). Das vor Ort durchgeführte Projekt gehört zu den erfolgreichsten Aids-Bekämpfungsmaßnahmen in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara: 97% der Kinder HIV-positiver Mütter konnten gegen das Virus immunisiert werden. Außerdem konnten neuen von zehn Patienten, dank der Behandlung mit modernsten Therapien ein neues Leben beginnen.
Das Projekt DREAM ist für die Patienten kostenlos. Von insgesamt 70.000 Behandelten werden in Mosambik 7.000 im Rahmen des Projekts der Gemeinschaft von Sant’Egidio betreut, davon erhalten 4.000 eine vollständige Therapie.
Im Februar dieses Jahres hatten Experten der Gemeinschaft von Sant’Egidio das Projekt bei der renommierten internationalen Fachtagung „Conference on retrovirusses and opportunistic infections (CROI)“ in San Francisco vor insgesamt rund 3.000 Teilnehmern vorgestellt. (AP) (Fidesdienst, 14/4/2004 - 19 Zeilen, 192 Worte)


Teilen: