EUROPA/DEUTSCHLAND - „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe" eröffnet Büro in Polen: Erstes nationales Sekretariat in einem ehemaligen kommunistischen Land

Montag, 22 März 2004

Königstein (Fidesdienst) - Das internationale Katholische Hilfswerk „Kirche in Not/Ostpriesterhifle“ eröffnet im Mai ein Büro in Polen. Wie Kirche in Not in München bekannt gab, habe die Polnische Bischofskonferenz bei einem Treffen in Warschau grünes Licht für die Errichtung einer polnischen Kirche-in-Not-Niederlassung gegeben. Das polnische Büro, dessen Sitz Warschau sein wird, sei damit das 17. nationale Sekretariat des Hilfswerks und das erste in einem ehemaligen kommunistischen Land. Der Präsident der internationalen Zentrale des Hilfswerks, Hans-Peter Röthlin, sprach von einem „großen Tag“ für Kirche in Not und gab der Hoffnung Ausdruck, dass das neue Büro der weiteren Verbreitung des Hilfswerks diene.
"Kirche in Not/Ostpriesterhilfe" e.V. wurde 1947 gegründet und ist ein internationales katholisches Hilfswerk päpstlichen Rechts. Die internationale Zentrale in Königstein (Deutschland) ist zuständig für die jährlich etwa 9.000 Hilfeanfragen aus rund 130 Ländern in aller Welt. Das Geld, das dem Hilfswerk zur Verfügung steht (jährlich ca. 70 Mio. USD) kommt ausschließlich von Spenden aus aller Welt zusammen. Kirche in Not/Ostpriesterhilfe versteht sich selbst als pastorales Hilfswerk, dessen vordringlichste Aufgabe es ist, der bedrohten, unterdrückten und verfolgten Kirche in aller Welt die Seelsorge zu ermöglichen. Um diese Aufgabe umzusetzen, hat sich das Werk verschiedene Schwerpunkte seiner Arbeit gesetzt, darunter Ausbildung von Priestern, Ordensleuten und Laien, Bibelübersetzungen und Veröffentlichung religiöser Literatur und Medienarbeit. (MS) (Fidesdienst, 22/3/2004 - 21 Zeilen, 225 Worte)


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