AFRIKA/RUANDA - „HEILIGTUM VON KIBEHO WIRD LICHT DES FRIEDENS FÜR GANZ AFRIKA SEIN“, SAGT BISCHOF MISAGO VON GIKONGORO

Freitag, 23 Mai 2003

Kigali (Fidesdienst) – „Das Marienheiligtum von Kibeho wird Licht des Glaubens und der Hoffnung auf den Frieden für die ganze Region der Großen Seen und Zentralafrika sein“, wünscht sich Bischof Augustin Misago von Gikongoro, der im Gespräch mit dem Fidesdienst die Atmosphäre beschreibt, die am Vorabend der Weihe der Wallfahrtsstätte in Kibeho am kommenden 31. Mai herrscht. „In einem von Krieg und Verfolgung erschütterten Afrika, hoffen wir sehr, dass Maria uns auf dem Weg des Friedens begleiten wird“, bekräftigt Bischof Misago, in dessen Diözese sich das Heiligtum befindet.
„Die Weihe des Marienheiligtums wird für uns der Höhepunkt des Marienmonats sein, denn wir dieses Jahr besonders intensiv erlebt haben, weil wir uns im Marienjahr befinden und weil uns dieses wichtige Ereignis am 31. Mai erwartet. In allen Pfarreien und Gemeinden der Diözese finden Novenen zur Vorbereitung auf die Weihe statt. Auch in den anderen Diözesen Ruandas hat man sich auf das Ereignis am 31. Mai vorbereitet“, so Bischof Misago.
Zu den Weihefeiern werden im Zeichen der Einheit zwischen den afrikanischen Schwesterkirchen auch die Bischöfe aus den Nachbahrländern erwartet.
In den Jahren von 1981 bis 1989 war es in Kibeho mehrmals zu Marienerscheinungen gekommen, die nach eingehender Untersuchung am 29. Juni durch das Ordinariat anerkannt wurden. Erstmals erschien die Gottesmutter am 28. November 1981 der 16jährigen Schülerin Alphonsine Mumereke. Später erschein sie zwei weiteren Seherinnen, die letzte Marienerscheinung hatte es 1989 gegeben.
In der kommenden Woche wird der Fidesdienst Hintergrundinformationen zur Situation der Kirche und des Landes veröffentlichen.
(LM) (Fidesdienst, 23/572003 – 24 Zeilen, 261 Worte)


Teilen: