Amerika/Peru - „Stadtmission in Lima“: Die Kirche wird sich in der Hauptstadt für die Neuevangelisierung und für die Erneuerung des christlichen Lebens durch das Erkennen der wahren Werte engagieren

Donnerstag, 15 Januar 2004

Lima (Fidesdienst) – In seiner ersten Ansprache im Jahr 2004 erinnerte der Erzbischof von Lima, Kardinal Juan Luis Cipriani daran, dass „die katholische Kirche im Rahmen einer ‚Stadtmission in Lima’ eine Kampagne der Neuevangelisierung beginnen und sich deshalb darum bemühen wird, dass alle Menschen in der Erzdiözese dem Wort näher kommen“. Die „Stadtmission in Lima“ soll vor allem dazu beitragen, das christliche Leben der Einwohner der peruanischen Hauptstadt zu erneuern, „damit Er das Maß aller Dinge wird und damit wir von Ihm die Kraft und das Licht erhalten, das wir für ein neues Engagement im christlichen Leben brauchen“. „Wir möchten möglichst alle Familien in Lima erreichen und sie zu Hause besuchen, damit wir das Wort Gottes in die Wohnungen bringen und all daran erinnern, dass Jesus in ihren Herzen wohnt. Diese Mission soll in unserem Land die authentischen Werte verbreiten“, so Kardinal Cipriani. An der Stadtmission werden alle Pfarreien der Hauptstadt, sowie die dort tätigen Ordensgemeinschaften, Kirchlichen Bewegungen und engagierte Laiengläubige teilnehmen.
Die Stadtmission ist in drei Etappen unterteilt:
1. Die Vorbereitung, die bereits im Oktober 2003 begann und noch bis zum März 2004 fortgesetzt werden soll. Ziel der Vorbereitung ist vor allem die Koordinierung der Mission und die Vorbereitung der notwendigen Mittel. Während dieser Zeit soll aber auch „das neue Antlitz Christie“ durch Studium, Meditation und Gebet betrachtet werden.
2. Die eigentliche Stadtmission wird am 25. März 2004 im Dom von Lima anlässlich der 400-Jahr-Feiern der Kathedrale offiziell beginnen. Diese zweite Phase, die dazu dient, allen Menschen der Stadt das Evangelium nahe zu bringen, wird bis zum März 2005 dauern.
3. Im April 2005 wird die so genannte Phase der Feierlichkeiten beginnen, die mit der offiziellen Schlussfeier am 27. April 2006 anlässlich der Feiern zum 400. Todestag des heiligen Toribio di Mogrovejo im Dom von Lima enden wird. Während dieser dritten Phase sind zahlreiche Feiern und Gottesdienste geplant, während derer das Geheimnis der Kirche als Geheimnis der Gemeinschaft gefeiert werden soll.
In einem Hirtenwort an alle Priester, Ordensleute und Laiengläubigen in Lima forderte Kardinal Cipriani zur Vorbereitung auf die Mission durch das Studium und das Gebet vor, die er als unbedingt notwendige Voraussetzung für das Gelingen bezeichnet. In den einzelnen Pfarreien sollten jeweils rund 100 Gläubige aus allen Altersgruppen und Gesellschaftsgruppen aktiv als „lebendige und verantwortliche Zeugen Christi“ teilnehmen. „Alle sollen sich dazu aufgerufen fühlen, Salz und Licht dieser Stadtmission zu sein und dabei Methoden und Mittel anwenden, die sie für das jeweilige Umfeld als geeignet erachten“, wünschte sich der Kardinal. Abschließend vertraut der Erzbischof von Lima die Stadtmission der Fürsprache der Gottesmutter, „unserer Lieben Frau der Evangelisierung „ an und fordert alle Gläubigen zum Mariengebet im Rosenkranz auf. (RG) (Fidesdienst, 15/1/2004 – 43 Zeilen, 469 Worte)


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