VATIKAN - 7. AUSGABE DER STUDIENKONFERENZ ÜBER DEN GEISTLICHEN FILM: „CHRISTUS IM FILM. EIN KANON DES FILMS“

Freitag, 28 November 2003

Rom (Fidesdienst) – Gedanken darüber, wie der Film mit Themen und Inhalten aus der Welt des Glaubens und des Sakralen und insbesondere mit der Figur Christi umgeht werden sich die Teilnehmer der 7. internationalen Studienkonferenz über den geistlichen Film machen. Die Studienkonferenz wird am 2. Dezember in den Räumlichkeiten der Päpstlichen Urbaniana-Universität stattfinden und wird vom Päpstlichen Rat für die Kultur in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat für Soziale Kommunikationsmittel, der Fatikanischen Filmothek und der Behörde für Film und Theater organisiert.
Wie der Präsident des Päpstlichen Rates für Soziale Kommunikationsmittel, Erzbischof John Patrick Foley bei der Präsentation der Konferenz erklärte, „bei der filmischen Darstellung Christi handelt es sich um einen Versuch, das Wort in Bilder umzusetzen, ein Versuch, der für den Zuschauer sehr wichtig ist, denn durch die Arbeit des Regissieurs wird die Liebe Jesu erneut verkündet, damit sie in die ganze Welt gelangt. Es handelt sich dabei in gwisser Weise um eine neue Form der Evangelisierung, die in dem Maß an Einfluss gewinnt, wie die Bedeutung des Bildschirms in unserer heutigen Zeit zunimmt.
Während der über 100jährigen Geschichte des Films wurden zahlreiche Filme gedreht, die mit der Figur Jesu oder Episoden aus dem Evangelium in Verbindung stehen: „Viele Regisseure haben mit verschiedener Sprache und unterschiedlichem Empfinden ihre Kunst in den Dienst des menschgewordenen Gottes gestellt... Die Figur Christi gehörte für viele Regisseure auf direkte oder indirekte Weise zu den interessantesten Themen. Viele von ihnen schreckten dabei auch vor einem Skandal nicht zurück“, so Erbischof Foley weiter.
„Heute scheinen wir mehr denn je das Bedürfnis nach einer Liebe zu empfinden, die sich von der Erde erhebt ... die mit lauter Stimme den Frieden unter den Menschen fordert. Deshalb war Er, der für die Menschen sein Leben hingegeben hat für uns Ausgangspunkt“, so der Erzbischof abschließend, „für die gemeinsame Reflexion mit bekannten Experten der Filmwelt, die uns auf dieser Reise auf der Suche nach dem Antlitz Christi im Film begleiten werden“ (SL) (Fidesdienst, 28/11/2003 – 30 Zeilen, 306 Worte)


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