ASIEN/SÜDKOREA - Die katholische Kirche würdigt den Beitrag der ausländischen Missionsorden im Rückblick auf die Geschichte des Landes

Freitag, 26 Oktober 2007

Seoul (Fidesdienst) - Im Rahmen eines Symposiums der Stiftung für die Forschung zur Geschichte der Koreanischen Kirche wurde der Beitrag der ausländischen Missionsorden zur Evangelisierung Koreas im 20. Jahrhundert gelobt. Die von Joseph Kom Seong-tae geleitete Stiftung hob dabei besonders die Rolle der Gesellschaften für die Außenmissionen für das Wachstum und die Entwicklung der katholischen Kirche in Korea hervor.
Der Weihbischof von Seoul, Andrei Yeiom Soo-jung sprach in seinem Vortrag im Namen der Kirche in Korea den besonderen Dank gegenüber allen Missionaren aus, die ihr Leben der Mission in Korea widmeten und die die flamme des Glaubens auch währen der Zeit der japanischen Besatzung und des Krieges am Leben erhalten haben.
Bei dem Symposium wurde insbesondere auch auf den Beitrag der Gesellschaft für die Außenmissionen in Paris (MEP) hingewiesen, die vor allem im Apostolischen Vikariat Joseon tätig war, von wo aus 1911 die Apostolischen Vikariate Seoul und Taegu entstanden. Dank des Engagements der französischen Missionare habe sich die Anzahl der einheimischen Priester in wenigen Jahren verdoppelt, so einer der Redner.
Einen ebenfalls wichtigen Beitrag zur Missionsarbeit in Korea leisteten die Missionsbenediktiner von St. Ottilien, die vor allem von 1909 bis 1949 im Land tätig waren.
Für die Erneuerung und die Mitarbeit der Laien setzten sich die Maryknoll Missionare ein, die in den 30er Jahren unter den Familien und in den Dörfern ihre Missionsarbeit leisteten. Schließlich wurde im Rahmen des Symposiums auch an die Missionare des heiligen Kolumban erinnert, die trotz vieler Schwierigkeiten stets im Land blieben und den Menschen zur Seite standen, vor allem auch in den Jahren der Besatzung und des Krieges. (PA) (Fidesdienst, 26/10/2007 - 27 Zeilen, 284 Worte)


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