VATIKAN - Papst Benedikt XVI. in Neapel - „Wir beten heute auch und in besonderer Weise für die Missionare. Lassen wir es nicht an geistlicher und materieller Unterstützung fehlen für jene, die an den Grenzen der Mission wirken“

Montag, 22 Oktober 2007

Neapel (Fidesdienst) - Im Anschluss an den Gottesdienst auf der „Piazza Plebiscito“ in Neapel grüßte der Papst die anwesenden Gläubigen in seiner Ansprache vor dem Angelusgebet und dankte den „lieben neapolitanischen Freunden“ für den herzlichen Empfang. Sodann begrüßte er vor allem die Teilnehmer des Internationalen Friedenstreffens, das die Gemeinschaft „Sant'Egidio“ zum Thema „Für eine Welt ohne Gewalt - Religionen und Kulturen im Dialog“ veranstaltet. „Möge diese wichtige kulturelle und religiöse Initiative dazu beitragen, den Frieden in der Welt zu festigen“, so der Papst, der in seiner Ansprache auch an den Sonntag der Weltmission erinnerte: „Wir beten heute auch und in besonderer Weise für die Missionare. Wir feiern heute den Sonntag der Weltmission, der eine ganz besondere Bedeutung hat: ‚Alle Kirche für die ganze Welt’. Jede Teilkirche ist Mitverantwortlich für die Evangelisierung der ganzen Menschheit und diese Zusammenarbeit unter den Kirchen wurde gefördert von Papst Pius XII. durch seine Enzyklika „Fidei donum“ vor nunmehr 50 Jahren. Lassen wir es nicht an geistlicher und materieller Unterstützung fehlen für jene, die an den Grenzen der Mission wirken: Priester, Ordensleute und Laien, die nicht selten bei ihrer Arbeit auf große Schwierigkeiten stoßen und manchmal sogar verfolgt werden“.
Abschließend vertraute der Papst der Jungfrau Maria dieses Anliegen an, die wir im Oktober auch gerne mit dem Titel bezeichnen, nach der das Heiligtum im nahe gelegenen Pompeji benannt ist: Königin des Rosenkranzes“. Ihr vertraute Papst Benedikt XVI. die Migranten aus Caserta an, die im Rahmen einer Wallfahrt nach Neapel gekommen waren und alle, die sich auf unterschiedliche Weise „für das Gemeinwohl und für die gerechte Ordnung der Gesellschaft“ engagieren, ein Engagement „das im Mittelpunkt der 45. Sozialen Woche der italienischen Katholiken stand, die in diesen Tagen in Pistoia und Pisa stattfand“. (SL) (Fidesdienst, 22/10/2007 - 26 Zeilen, 318 Worte)


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