AMERIKA/KOLUMBIEN - Sonntag der Weltmission: „Wir sollen nicht nur an diesem Tag Mitarbeiter der Mission sein, sondern unsere geistliche und materielle Hilfe anbieten, damit Christus auch denen bekannt gemacht wird, die ihn noch nicht kennen“

Donnerstag, 18 Oktober 2007

Bogotà (Fidesdienst) - „Das Motto des Plakats zur diesjährigen Kampagne lautet: ‚Alle Kirchen für die ganze Welt’ und inspiriert sich an dem von Papst Benedikt XVI. für seine Botschaft ausgewählten Titel, mit dem er die ganze Kirche auffordert, verantwortlich an der Förderung, Ausbildung, Entsendung und Unterstützung von Missionaren und Missionarinnen in alle Länder und Kulturen teilzunehmen, damit das Evangelium verkündet wird und damit junge Kirchen bei der Entwicklung unterstützt werden“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Kolumbien, P. Hector Luis Valencia Lopez, in einem Bericht, der dem Fidesdienst vorliegt. „Die Elemente, die das Thema zum Sonntag der Weltmission kennzeichnen, sind zwei: Alle Kirchen - die ganze Welt. Dabei geht es um den universalen Charakter der Weltmission, die Christus seiner Gemeinde anvertraut hat“, so P. Hector Luis.
Die Päpstlichen Missionswerke in Kolumbien stellen für die Vorbereitung auf den Sonntag der Weltmission Arbeitsmaterialien zur Verfügung, die für Betreuer der Gruppen der Kindermissionswerke und Jugendgruppen, für Priester, Ordensleute und Seminaristen, Pastoralarbeiter im Krankendienst und Religionslehrer zusammengestellt wurden. Die Arbeitsmaterialien enthalten jeweils einen kurzen Kommentar zur Papstbotschaft zum Sonntag der Weltmission entsprechend der jeweiligen Zielgruppe. Die Jugendlichen werden insbesondere daran erinnert, dass der Heilige Vater bei seinem Besuch in Brasilien die lateinamerikanischen Jugendlichen aufgefordert hatte, die Gebote zu achten und sich für die Evangelisierung der Jugendlichen zu engagieren, die der Kirche fern stehen.
Priester und Ordensleute werden daran erinnert, dass der Sonntag der Weltmission eine Gelegenheit ist, „sich des Missionsauftrags immer wieder neu bewusst zu werden, damit gemeinsam geistliche und erzieherische Wege gefunden werden, die die Zusammenarbeit zwischen den Diözesen und die Ausbildung neuer Missionare für die Verbreitung des Evangeliums in unserer Zeit begünstigt werden.“. In diesem Zusammenhang werden die Ordensleute auch um das Gebet für die Mission gebeten.
Die Mitarbeiter der Pastoral im Krankendienst sollen die Kranken insbesondere auch dazu auffordern, ihr Leiden für die Mission zu opfern und sie daran zu erinnern, dass „auch der Schmerz, die Unbequemlichkeit, schmerzliche Therapien, Einsamkeit und Verlassenheit als Beitrag zum Sonntag der Weltmission geopfert werden können“.
Den Religionslehrern bieten die Päpstlichen Missionswerke Impulse zur Hinführung der Schüler zur missionarischen Dimension an. An erste Stelle sei hier das Zeugnis des Lebens wichtig, wobei Kinder dazu angeregt werden können, sich den Gruppen der Kindermissionswerke und der Missionaraischen Jugendbewegung anzuschließen. Bei der Einladung zur Teilnahme an der Spendenkollekte soll vor allem das Gefühl für die Solidarität mit den armen Kirchen in aller Welt angeregt werden. Nicht zuletzt soll die christliche Berufung und Berufungen zum Leben als Priester, Mitglied eines Ordens oder Missionar gefördert werden.
Die Päpstlichen Missionswerke laden auch zur Veranstaltung verschiedner Programme und Initiativen für den Missionsmonat Oktober ein, bei denen jeweils auch die Eucharistie im Mittelpunkt stehen soll. „Wir sollen nicht nur an diesem Tag Mitarbeiter der Mission sein, sondern unsere geistliche und materielle Hilfe anbieten, damit Christus auch den Millionen von Menschen bekannt gemacht wird, die ihn noch nicht kennen“. (RG) (Fidesdienst, 18/10/2007 - 45 Zeilen, 506 Worte)


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