EUROPA/SPANIEN - „Die beste Neuheit ist, dass wir verkünden dürfen, das Christus auferstanden ist und dass er unter uns ist“: Sonntag der Weltmission als Anlass zur Suche nach wahrem Glück im Glauben

Mittwoch, 17 Oktober 2007

Madrid (Fidesdienst) - „Diesen Sonntag der Weltmission, den wir am 21. Oktober feiern und auf denen wir uns während des gesamten Monats vorbereiten, sollen die Gläubigen erleben, indem sie auf das Antlitz Christi blicken, der uns anschaut, wie er es mit dem heiligen Thomas tat, und der dafür sorgen wird, dass wir es als Glück empfinden, dass wir glauben dürfen; dies wird unseren Eifer anregen, wenn es darum geht, die beste Neuheit zu verkünden: Christus ist auferstanden und er ist unter uns“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien, Erzbischof Francisco Perez Gonzalez von Pamplona in seinen Betrachtungen zum Sonntag der Weltmission (DOMUND) am 21. Oktober. In Spanien steht das Ereignis unter dem Motto „Glücklich die Glaubenden“: die Mission bestehen darin, dieses Glück weiterzugeben, so der Nationaldirektor: „Wenn wir Missionare dieses Geheimnisses sind, dann entsteht in uns eine Vibration, die zum einen die Furcht vor der wichtigen Verantwortung ist, die wir tragen und auf der anderen Seite die Hoffnung, dass alle die Größe des Glaubens erfahren mögen“. Mit der Feier des Tages wolle man zudem allen Spaniern einen Anlass geben, „nach dem wahren Glück im Glauben zu suchen“.
Wie Erzbischof Perez bekräftigt soll der Sonntag der Weltmission auch der Vorbereitung auf die Seligsprechung der 498 spanischen Märtyrer dienen, von denen 60 Missionare waren. Die Seligsprechungsfeier wird am 28. Oktober in Rom stattfinden.
Bei einer Pressekonferenz zur Präsentation der Kampagne zum Sonntag der Weltmission betonte Erzbischof Perez, dass zu den Zielen auch „die Übergabe der Staffel an eine neue Generation von Missionaren“ gehöre, weshalb insbesondere die Berufungspastoral gefördert werden solle. Ein weiteres Ziel sei neben der Verkündigung auch die materielle Zusammenarbeit zur Unterstützung der Missionen, die der Erzbischof als „schönstes, authentisches und engagiertes Gesicht der Kirche“ bezeichnete „da sie Boten des Friedens, des Einklangs und der Verständigung zwischen den Völkern sind“. Der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke betonte in diesem Zusammenhang auch die Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft der Spanier sowohl, was die Anzahl der Missionare anbelangt und ebenso wenn es um den Umfang der Spenden geht: rund 20.000 Missionare aus Spanien sind in aller Welt im Einsatz und Spanien ist das zweite Land, wenn es um die Höhe der Spenden für die Missionen geht.
Der stellvertretende Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Spanien, D. Anastasio Gil, nennt Daten zur Missionstätigkeit der spanischen Kirche: 18.000 Spanier sind permanent und stabil in der Mission tätig, davon 59% Frauen und 41% Männer. Den größten Anteil stellen die Ordensschwestern (56 %), gefolgt von Ordensleuten (34%), Priestern (5,15%) und Laien (4,31%). Der Kontinent, auf dem die meisten spanischen Missionare tätig sind bleibt weiterhin Leiteinahmerika mit 71,51% gefolgt von 'Afrika (14,52%), Europa (8,12%), Asien (5,69%) und Ozeanien 0,17%. Außerdem hat Spanien dem Päpstlichen Missionswerk für die Glaubensverbreitung Spenden im Umfang von 20 Millionen Euro zur Verfügung. (Fidesdienst, 17/10/2007 - 41 Zeilen, 484 Worte)


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