ASIEN/KAMBODSCHA - Lebensmittel, Medikamente und finanzielle Unterstützung bei der Anreise in die Krankenhäuser: Caritas Kambodscha hilft Aidskranken

Donnerstag, 11 Oktober 2007

Siem Reap (Fidesdienst) - Caritas Kambodscha hilft Aidskranken und HIV-Infizierten in Kambodscha, das zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an HIV-Infektionen in Südostasien gehört.
Seit das katholische Hilfswerk 2001 seine Tätigkeit im Land begann, wurden im Rahmen von Hilfsprogrammen der Caritas bereits 1.400 Patienten betreut, bei denen es sich größtenteils um Buddhisten handelt, da in Kambodscha 90% der rund 14 Millionen Einwohner Buddhisten sind. Insgesamt leben in Kambodscha 19.000 Katholiken.
Die Hilfsprogramme für HIV-Infizierte gehören zu den wichtigsten Projekten des katholischen Hilfswerks in Kambodscha. Solche Programme gibt es bisher in den beiden wichtigsten Städten des Landes: Siem Reap, 230 nordwestliche von Phnom Penh und Kompong Thom. Im kommenden Jahr soll ein Programm in Battambang auf den Weg gebracht werden.
Die Miterbeiter der Caritas versorgen die Patienten mit Lebensmitteln, Medikamenten und finanzieller Unterstützung für den Weg in ein Krankenhaus.
In Siem Reap betreut das Caritas-Programm 600 Familien mit HIV/Aids-Patienten. Weitere Schwerpunkte des Programms sind Prävention, Aufklärung und Behandlung.
Aus dem UNAIDS-Bericht 2007 geht hervor, dass 1,6% der Kambodschaner im Alter zwischen 15 und 49 Jahren HIV-infiziert sind und dass rund 16.000 Kambodschaner bereits an Aids starben.
Das Land in der Mekong-Region mit dem höchsten Anteil an HIV-Infektionen ist Thailand (1,4%), gefolgt von Myanmar (1,3%). In Vietnam und Laos liegt der Anteil jeweils bei 0,5% und 0,1%. (AP) (Fidesdienst, 11/10/2007 - 26 Zeilen, 231 Worte)


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